Tragödie in einem Urlaubsflieger der Fluggesellschaft Eurowings. Am Samstag ist ein Passagier auf dem Flug von Köln in die ägyptische Küstenstadt Hurghada gestorben. Auch eine Notlandung in Klagenfurt konnte das Leben des 71-jährigen Passagiers nicht mehr retten.
Zu einem dramatischen Zwischenfall ist es am Samstagnachmittag auf einen Flug von Eurowings auf der Strecke Köln/Bonn ins ägyptische Hurghada gekommen. Denn einer der Passagiere an Bord hatte den Flug in den Urlaub in dem Airbus A320 nicht überlebt. Gegen 14.44 war der Flieger am Flughafen in Köln/Bonn mit 178 Passagieren und 4 Besatzungsmitgliedern gestartet. Doch dann kam es zu einem dramatischen Zwischenfall. “An Bord des Fluges EW 5110 kam es zu einem medizinischen Notfall“, bestätigt ein Sprecher der Fluglinie gegenüber der “Bild”-Zeitung. “Ein männlicher Passagier wurde umgehend durch die Kabinenbesatzung an Bord medizinisch versorgt“, wird von Seiten von Eurowings bestätigt. In dem Flieger habe sich aber offenbar kein medizinisches Personal unter den Passagieren befunden.
Weil die Lage um den Patienten immer dramatischer wurde, hatte sich der Pilot des Fliegers dann zu einer Notlandung im österreichischen Klagenfurt entschieden. Doch die zum Flieger bestellten Notärzte konnten dem Passagier auch nicht mehr helfen. Eine Reanimation blieb erfolglos. “Leider ist der Passagier vor Ort verstorben. Wir sprechen der Familie unser tiefstes Beileid aus“, bestätigt der Eurowings-Sprecher den Todesfall. Mittlerweile hat die Polizei in Kärnten mitgeteilt, dass es sich nach ersten Erkenntnissen wohl um einen “natürlichen Tod“ gehandelt habe. Der Verstorbene soll aus der deutschen Stadt Siegen kommen. Nach der Notlandung kehrte die Maschine dann nach Köln zurück, wo die Passagiere am Sonntagmorgen erneut in Richtung Ägypten gestartet sind. Erst vor wenigen Tagen war am Hamburger Flughafen ein Todesopfer in einem Flug aus Istanbul entdeckt worden. Der Mann war offensichtlich an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben.