Auch als Bundeskanzlerin hat Angela Merkels sicherlich nicht schlecht verdient. Doch trotzdem liegt ihr Gehalt deutlich unter dem Einkommen von Topmanagern. Und dass, obwohl die Kanzlerin nicht nur für ein Unternehmen sondern für ein ganzes Land die Verantwortung trägt. Trotzdem muss die Kanzlerin natürlich auch nach dem Ende ihrer Amtszeit nicht am Hungertuch nagen. Wie viel Geld die Kanzlerin zukünftig erhält, lässt sich nun ziemlich genau errechnen.
Als Beamtin ist genau geregelt, was Angela Merkel an jedem Monatsende bezahlt bekommt. Nach dem öffentlich einsehbaren
Bundesministergesetz erhält die bald scheidende Regierungschefin jeden Monat 24.325 Euro gezahlt. Allerdings wird dieser Betrag durch Merkels halbe Abgeordnetenentschädigung und weitere Zuschläge erhöht. So kommt es, dass die Kanzlerin bis zum Ende ihrer Amtszeit 35.177 Euro pro Monat auf ihr Konto überwiesen bekommt. Eine Summe, die im Vergleich zu den Staatsoberhäuptern anderer Länder noch relativ moderat erscheint. Damit kommt die Kanzlerin im Jahr auf ein Einkommen von 422.135 Euro. Während ihrer jahrelangen Tätigkeit in der Politik soll die Kanzlerin so ein Vermögen von rund 3,5 Millionen Euro angehäuft haben. Und auch nach ihrer Amtszeit dürften Angela Merkel keine finanziellen Probleme zu schaffen machen.
Denn direkt nach dem Ausscheiden aus dem Amt als Kanzlerin geht Merkel dann in die wohlverdiente Rente. Um die 15.000 Euro im Monat stehen der Kanzlerin dann an monatliche Altersbezüge zu. Diese berechnen sich aus ihrer langjährigen Zeit an der Spitze der Bundesregierung sowie ihrer Mitgliedschaft im Bundestag und ihrer Amtszeit als Bundesministerin. Und dass ist noch nicht alles! Denn als ehemalige Kanzlerin hat Merkel auch nach ihrer Amtszeit Anspruch auf einen Büroleiter, zwei Referenten sowie eine Schreibkraft und einen Fahrer. Ob die Kanzlerin dieses Personal brauchen wird, steht hingegen erst einmal in den Sternen. Denn sicherlich wird die Kanzlerin nach 16 Jahren an der Spitze der Bundesregierung vermutlich erst einmal richtig ausspannen. Und dann in aller Ruhe entscheiden, wie sie ihre Zukunft plant.