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Millionen Arbeitnehmer bekommen kein Geld bei Quarantäne! Lohnausfall bei Corona-Quarantäne droht!

Millionen Arbeitnehmer in Deutschland laufen Gefahr bei einer Corona-Quarantäne keine Lohnfortzahlung zu erhalten. In diesem Fall hat man theoretisch keinen Anspruch auf die Fortzahlung des Lohnes, wenn eine Quarantäne angetreten werden muss. Das müssen Sie jetzt wissen!

Bundestags-Juristen sicher – so hat man kein Anspruch auf Lohnfortzahlung

In einem vom Bundestag erstellten Kurz-Gutachten kommen Juristen zu einem eindeutigen Ergebnis: Wenn die Arbeitnehmer nur ein- oder zweimal gegen Covid geimpft worden sind und dann eine Quarantäne antreten müssen, haben sie keinen Anspruch auf Lohnzahlung. In dem Gutachten, dass der Bild-Zeitung vorliegt, heißt es: “Das Fehlen der Covid-19-Auffrischungsimpfung würde dann zum Ausschluss des Entschädigungsanspruchs (…) führen.“ Im Klartext bedeutet dies, dass der Arbeitnehmer den entstandenen Arbeitsausfall durch eine “öffentlich empfohlenen“ 3. Impfung hätte verhindern können. Bislang war die Lohnfortzahlung lediglich bei ungeimpften Covid-19-Patienten eingestellt worden. “Wer sich nicht boostern lässt, riskiert für den Quarantäne-Fall, dass er keinen Lohn bekommt. Ein weiterer Schritt Richtung Impfpflicht durch die Hintertür“, verdeutlicht Arbeitsrecht-Anwalt Arnim Buck (53, Bargteheide). Allerdings hat die Bundesregierung sich in diesem Fall bisher noch nicht konkret festgelegt. Doch das Gutachten zeigt, dass ein Stopp der Lohnfortzahlung für nur ein- und zweimal Geimpfte bald eingeführt werden könnte. Denn gerade erst hatte eine neue Stiko-Empfehlung. eine dritte Corona-Impfung nach 3 Monaten empfohlen.

Politiker der Opposition kritisieren Lohnausfall für Arbeitnehmer

Erste Oppositions-Politiker kündigen bereits Widerstand gegen die geplanten Maßnahmen an. So verdeutlichte der Vize-Chef der CDU-Arbeitnehmer, Dennis Radtke (42), gegenüber der Bild-Zeitung: “Wer so etwas machen will, muss sicherstellen, dass sich jeder schnell boostern lassen kann. Es darf nicht sein, dass die Arbeitnehmer am Ende für das schlechte Corona-Management der Bundesregierung bezahlen“, kritisierte Radtke. Und auch CDU-Sozialexperte Marc Biadacz (42) stimmte in die Kritik auf die Bundesregierung mit ein: “Olaf Scholz, Hubertus Heil und Karl Lauterbach müssen schnell Klarheit für die geimpften Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schaffen.“ CDU-Politiker Thorsten Frei (48), der parlamentarische

Geschäftsführer von CDU/CSU, vertritt dagegen einen anderen Standpunkt und forderte die ein- und zweimal Geimpften zur Boosterung auf: “Um die Solidargemeinschaft nicht unnötig zu belasten, sollte der Arbeitnehmer einen möglichst hohen eigenen Schutz anstreben“, gab Frei zu verstehen. “Wer auf diesen Schutz ausdrücklich verzichtet, sollte auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.” Also plädiert auch Frei dafür, dass sich die Arbeitnehmer eine Booster-Impfung abholen.

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