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Münchner Klinik feuert ungeimpfte Mitarbeiterin – sie machte verwirrendes Instagram-Video über PCR-Test

Weil eine junge Mitarbeiterin am LMU Klinikum wiederholt gegen die Corona-Politik der Regierung gehetzt hatte und sogar eine eigene Bewegung von Corona-Leugnern starten wollte, wurde die Frau von ihrem Arbeitgeber jetzt freigestellt. Die Frau hatte zuvor in der Pathologie der Klinik gearbeitet.

Mitarbeiterin lädt Video über PCR-Test hoch

Bei Instagram hatte die Mitarbeiterin ein Video hochgeladen, das sie mit den Worten: “Ich bin gerade heftig angepisst” gestartet hatte. Grund des Videos war gewesen, dass die Frau angeblich über eine Sonderregelung des Ministeriums erfahren habe. So sollten sie als ungeimpfte Mitarbeiterin eines Krankenhauses zukünftig einen negativen PCR-Test vorweisen. Die Kosten für den Test müsse sie angeblich selbst zahlen. Auf welche Verordnung sich die Frau bei diesem Video berufen hatte, ist bisher offenbar nicht klar. Auf jeden Fall sei sie mit dieser Maßnahme gar nicht einverstanden und beruft sich im Verlauf des gut 4-minütigen Videos auf den Paragraph 32 im Strafgesetzbuch, in dem es um Notwehr geht. Zudem spricht die Frau von” ein Druck, ein Zwang, eine Volksverhetzung, eine Diskriminierung”. Und weiter kritisiert die Mitarbeiterin, die auch keine Maske trägt: “Wir haben den Notstand in Deutschland nicht wegen Corona, sondern wegen des Fachkräftemangels”, erklärt die Frau überzeugt und kündigt gleich schon einmal massenhafte Kündigungen an, weil nach ihrer Meinung nun eine ganze Menge ungeimpfter Klinikmitarbeiter kündigen würden, die die Kosten für die PCR-Tests nicht tragen könnten.

Mitarbeiterin des Klinikums wohl in Impfgegner-Kreisen bekannt

Auf jeden Fall war anscheinend der Arbeitgeber der Frau auf das Video aufmerksam geworden, dass die Frau auf ihrer Arbeitsstelle in der Leichenhalle des Klinikums gedreht hatte. Schon kurz darauf distanzierte sich das LMU Klinikum von der Mitarbeiterin. “Die LMU distanziert sich aufs Schärfste von dem Inhalt des Videos einer Pathologie-Mitarbeiterin”, schreibt das Klinikum jetzt auf dem eigenen Account. “Gegen sie wurde bereits ein Hausverbot ausgesprochen, und sie wurde mit sofortiger Wirkung von ihren Dienstaufgaben freigestellt. Eine fristlose Kündigung wird auf den Weg gebracht”. informiert die Klinik-Leitung, die es offenbar besonders gestört hat, dass das Video in den Räumlichkeiten des LMU gedreht worden war.

Zudem nutzt die LMU die Gelegenheit, um an die Menschen zu appellieren dabei zu helfen, dass am Limit arbeitende Klinikpersonal zu entlasten. Solche Videos würden eher nicht dazu beitragen, die Situation um das Coronavirus zu vereinfachen.

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