In den nächsten Tagen sollen nach dem Willen der Bundesregierung die Booster-Impfungen gegen das Coronavirus an Fahrt aufnehmen. Wie bei den Impfungen auch, wird es auch bei der dritten Impfung vermutlich zu Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit und Fieber kommen. Mit schweren Nebenwirkungen wird nur in äußerst seltenen Fällen gerechnet.
Ab sofort können sich alle Bundesbürger eine Auffrischungsimpfung geben lassen, deren 2. Impfung gegen das Virus mindestens 6 Monate zurückliegt. Wie Experten vermuten, seien die zu erwartenden Nebenwirkungen ähnlich, wie bei den ersten beiden Impfungen. Kein Wunder, denn es sollen die gleichen Impfstoffe und die gleiche Dosierung verwendet werden. Studien der Hersteller der Impfstoffe haben gezeigt, dass sich die Nebenwirkungen zwischen der Grundimmunisierung und der Booster-Dosis fast nicht verändern. Aus diesem Grund erwarten die Experten keinerlei Probleme. Offenbar werden für die Booster-Impfungen nun lediglich die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech eingesetzt. Eine Studie des National Institute of Health (NIH) in den USA hatte im Oktober gezeigt, dass es bei den Auffrischungsimpfungen zu den erwarteten leichten Impfreaktionen gekommen war.
Nach den Booster-Impfungen waren leichtes Fieber, Schlappheit, Muskelschmerzen und leichte Schwellungen aufgetreten. Zudem waren auch noch Unwohlsein und Kopfschmerzen beobachtet worden. Alle diese Reaktionen sind kein Grund zur Besorgnis. Diese Symptome treten bei zahlreichen geimpften Menschen auf und verschwinden dann in der Regel in den Tagen nach der Impfung. Von Seiten der Ständigen Impfkommision (Stiko) wird die dritte Impfung gegen das Coronavirus als sicher und gut verträglich eingestuft. Mit der 3. Impfung wird der Impfschutz der Bundesbürger noch einmal deutlich erhöht werden. Mit den Booster-Impfungen soll die weitere Verbreitung des Virus noch einmal deutlich erschwert werden. Schwere Nebenwirkungen werden nur in extrem seltenen Fällen erwartet. Statistiken zeigen eine einstellige Anzahl von schweren Nebenwirkungen je 100.000 geimpften Personen. Nebenwirkungen, die sich erst Monate oder Jahre nach der Impfung zeigen, soll es nach Meinung von Experten nicht geben.
Während der Zulassungsstudien hatten die Impfstoffe von Biontech und Moderna in extrem seltenen Fällen eine Gesichtslähmung ausgelöst. Glücklicherweise hatte sich diese Impfreaktion in allen Fällen nach einigen Wochen zurückgebildet. Verantwortlich dafür soll wohl eine allergische Sofortreaktion gewesen sein. Auch wurde in seltenen Fällen eine anaphylaktische Reaktionen entdeckt. Diese kann plötzlich und unerwartet auftreten und zum Teil auch lebensgefährlich sein. Zu einem allergische Schock war es bei den Betroffenen unmittelbar nach der Impfung gekommen. Aus diesem Grund konnten die Betroffenen auch direkt ärztlich behandelt werden. Außerdem waren einige Fälle von Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen aufgetreten. Diese Fälle waren bis zu 14 Tagen nach der Impfung beobachtet worden. Dabei waren die Fälle weit häufiger nach der. 2. Impfung aufgetreten. Zudem waren diese Fälle vor allem bei jungen Männern im Alter von unter 30 Jahren aufgetreten. In den letzten Tagen war zudem bekannt geworden, dass diese Herzmuskelentzündungen ein wenig häufiger bei der Impfung mit Moderna aufgetreten waren. Aus diesem Grund hat die Stiko nun empfohlen, Personen unter 30 Jahren generell mit dem Impfstoff von Biontech zu impfen.