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Neue Hochrisikogebiete! Bundesregierung stuft mehrere Länder neu ein! Auch Italien dabei!

Wieder einmal ändert das Robert-Koch-Institut seine Einstufung für einige Länder rund um den Globus ab. Die neuen Regeln treten am Samstag ab Mitternacht in Kraft und erlauben Reisenden aus Italien, Kanada, Malta und San Marino noch bis Dienstag die Einreise nach dem bisherigen Status. Danach werden diese Länder dann zum Hochrisikogebiet. Dies führt dazu, dass Ungeimpfte ab der nächsten Woche dann zehn Tage in Quarantäne müssen. Geimpfte und Genesene müssen sich vor der Einreise digital registrieren.

Neue Einstufung der Bundesregierung – Mehrere Länder werden zum Hochrisikogebiet

Wegen hoher Inzidenzwerte gelten Italien, Kanada, Malta und San Marino ab Samstag als Hochrisikogebiete. Verbessert hat sich die Situation offenbar in Mauritius. Der afrikanische Inselstaat wird zukünftig wieder als normales Risikogebiet eingestuft. Vor allem für Ungeimpfte wird eine Einstufung als Hochrisikogebiet zum Problem. Denn diese müssen danach 10 Tage in Quarantäne, können sich dann jedoch mit einem negativen PCR-Test nach 5 Tagen aus dieser Quarantäne freitesten. Zudem ruft das Auswärtige Amt dann eine Reisewarnung für diese Länder aus. Dadurch können Touristen leichter kostenlose Stornierungen ihrer gebuchten Reisen vornehmen. Allerdings entspricht die Reisewarnung keinem Reiseverbot. Als Hochrisikogebiete werden Länder eingestuft, deren Inzidenzwerte außergewöhnlich hoch sind oder deren Gesundheitssystem durch die Pandemie schwer belastet ist, oder wo fehlende Daten eine reelle Einschätzung der Lage verhindern.

Schärfste Bedingungen gelten für Virusvariantengebiete

Die kritischste Einstufung ist jedoch diejenige als Virusvariantengebiete. Für Menschen aus diesen Herkunftsländern oder Rückreisende sind deutlich schärfere Einreisebeschränkungen vorgesehen als für Hochrisikogebiete. Aus diesen Ländern dürfen die Fluggesellschaften nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen nach Deutschland bringen. Die gleichen Regeln gelten auch für den Bahn- oder Schiffsverkehr. Rückkehrer oder Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen ausnahmslos eine zweiwöchige Quarantäne antreten. Diese gilt auch für Geimpfte und Genesene. Ein Freitesten ist in diesem Fall nicht möglich. Die Bundesregierung hat angekündigt, ab dem nächsten Dienstag darüber nachzudenken, die Einreisebeschränkungen für Menschen aus Großbritannien, Südafrika, Namibia und sechs weitere afrikanische Staaten wieder zu lockern. Dann sollen wohl neun Länder vom Virusvariantengebiet zum Hochrisikogebiet geändert werden. Allerdings sind in diesem Fall noch kurzfristige Änderungen möglich.

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