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Neuer 3-Punkte-Plan gegen Corona! Gesundheitsminister ziehen Notbremse – Maßnahmen verschärft!

Zuletzt waren neue Rekordwerte in der Corona-Pandemie gemeldet worden. Dies hatte die Debatte über neue Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung des Virus angeheizt. Jetzt haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern ihren neuen Plan vorgelegt, um die 4. Corona-Welle in Deutschland zu stoppen. Einzelheiten wurden von Gesundheitsminister Jens Spahn am Freitagmittag bekannt gegeben.

Neuer Plan gegen die Ausbreitung der 4. Corona-Welle

Angesichts immer weiter ansteigender Infektionszahlen haben die deutschen Gesundheitsminister von Bund und Ländern nun einen neuen Plan ausgearbeitet, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. “Die 4. Welle hat deutlich an Fahrt aufgenommen und mit voller Wucht zugeschlagen“, erklärte der scheidende Gesundheitsminister Spahn. “Vor uns liegen schwere Wochen“, warnte der CDU-Politiker, der zugleich “mehr Tempo bei den Auffrischungsimpfungen“ forderte. Die Gesundheitsminister haben beschlossen die “Booster-Impfung” für alle Geimpften anzubieten, Spätestens 6 Monate nach der 2. Impfung sollen die Bundesbürger nun eine 3. Impfung erhalten. Dazu soll es bald wieder Impfstellen und Impfbusse geben. Zudem plädieren die Gesundheitsminister für eine strikte Umseztung der 3G-Regeln oder gar der 2G-Regeln in Gebieten mit hohen Infektionszahlen. Auch ein besonderer Schutz für Alten- und Pflegeheime wurde verabschiedet, Dort soll es verpflichtende Tests für Personal und Besucher geben, um die Bewohner zu schützen. Diese Test sollen wieder kostenfrei sein. “Wir haben die Instrumente in der Hand, die Welle zu brechen. Es liegt an jedem einzelnen, jeden Tag“, zeigt sich Spahn noch optimistisch.

Gesundheitsminister sprechen von brisanter Lage

Bei ihrer Sitzung waren die Gesundheitsminister zu dem Schluss gekommen, dass die aktuelle Lage durchaus brisant sei. So erklärte der bayrische Gesundheitsminister und Vorsitzender der Gesundheitsminister-Konferenz Klaus Holetschek (CSU): “Die Lage ist teilweise dramatisch, besorgniserregend und alles andere als entwarnend.“ Auch der sächsiche Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte nun schnelle Maßnahmen gefordert und sogar einen Lockdown als Möglichkeit ins Gespräch gebracht, falls die Politik jetzt nicht schnell reagiere. Zudem hatte der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gewarnt, dass sich die Corona-Lage auch in den Krankenhäusern weiter zuspitzen könnte. “Wir werden in den nächsten Tagen an die Situation kommen, dass wir nicht mehr genügend Intensivbetten haben“, verkündete Ramelow beim ZDF. Mehrere Politiker forderten deshalb die Wiedereinführung kostenloser Corona-Tests, die bundesweite Umsetzung der 2G-Regeln, die Impfpflicht für Pflege- und Krankenhauspersonal, sowie verbindliche Testpflichten für Mitarbeiter und Besucher von Pflegeheime. Außerdem soll ein neuer Bund-Länder-Gipfel geplant werden.

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