Unglaubliches Corona-Drama in einem Pflegeheim im niedersächsischen Hildesheim! Dort hatten sich in den letzten Wochen 11 Bewohner und 5 Beschäftigte mit dem Coronavirus infiziert. Offenbar geht der Corona-Ausbruch auf eine Mitarbeiterin zurück, die mit einem gefälschten Impfpass in dem Heim gearbeitet hat und sich dann mit dem Coronavirus angesteckt hatte, Bisher sind 3 Bewohner der Einrichtung an den Folgen der Erkrankung gestorben.
Weil bei einem Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim im niedersächsischen Hildesheim 3 Bewohner gestorben sind, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. In Verdacht steht eine frühere Mitarbeiterin der Einrichtung, die wohl für den Beginn des Corona-Ausbruchs verantwortlich gewesen sein könnte. Gegen sie wird ermittelt, weil die 44-jährige Frau wohl bei ihrem Arbeitgeber einen gefälschten Impfpass vorgelegt haben soll. Außerdem soll sie auch weiter zur Arbeit erschienen sein, während sie selbst mit dem heimtückischen Coronavirus infiziert gewesen sei. Dies hatte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag bestätigt. Weil genau während dieser Zeit drei Bewohnerinnen des Heims an den Folgen von Covid-19 gestorben sind, wird gegen die Frau nun wegen Verdachts auf Totschlag in 3 Fällen ermittelt. Allem Anschein nach habe die Frau gestanden, einen gefälschten Impfpass benutzt zu haben.
Doch die Pflegekraft bestreitet bisher, mit dem Corona-Ausbruch in dem Heim in Zusammenhang zu stehen. “Mit den Infektionen will sie nichts zu tun haben. Wir treffen sämtliche Maßnahmen, die dazu geeignet sind, um die Vorwürfe aufzuklären“, erklärt die Sprecherin der Staatanwaltschaft. Über den Fall hatte die “Hildesheimer Allgemeine Zeitung“ in einem Bericht ausführlich informiert. Mittlerweile hat das Pflegeheim die als Alltagsbegleiterin beschäftige Frau entlassen, wie der Leiter der Einrichtung, Michael Ossenkopp, bestätigt. Auch er hatte zuvor bestätigt, dass sich der von der Frau vorgelegte Impfpass als gefälscht herausgestellt hatte. Nach dem Vorfall habe das Pflegeheim Anzeige gegen die Frau gestellt. Kurz darauf soll sich dann bestätigt haben, dass die ehemalige Mitarbeiterin sich mit dem Coronavirus infiziert hatte und trotzdem zur Arbeit im Heim erschienen war. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft werden wohl noch eine Weile andauern.