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Schul-Lockdown wieder möglich! Wegen Entwicklung der Corona-Pandemie – Auch Schulschließungen nicht mehr Tabu!

Könnte es in Deutschland bald wieder soweit kommen, dass die Schüler erneut mittels Homeschooling unterrichtet werden müssen? Darauf lassen nämlich die jüngste Aussagen von Grünen-Politikers Janosch Dahmen schließen. Dieser hält Schulschließungen anscheinend auch mit einem Ampel-Gesetz für möglich.

Politik berät Maßnahmen gegen Coronavirus

Zuletzt hatten stark ansteigenden Infektionszahlen für eine neue Diskussion hinsichtlich der Auffrischungsimpfungen und den zu treffenden Corona-Maßnahmen in diesem Winter gesorgt. Nun scheinen sogar erneute Lockdowns, Schulschließungen, sowie Kontakt- und Ausgangssperren wieder möglich zu werden. Gerade wegen der hohen Zahl an infizierten Kinder befürchten Experten und Eltern einen neuen Schul-Lockdown. Könnte also das Versprechen der Politik auf offenen Schulen wieder wackeln? Gerade vor wenigen Tagen hatte SPD-Innenpolitiker Dirk Wiese (38) gemeinsam mit seinen Kollegen von FDP und Grünen erklärt, dass es “Schulschließungen, Ausgangssperren und Lockdowns bei uns nicht mehr geben wird”. Zudem hatte Wiese angekündigt die “epidemische Notlage” am 25. November auslaufen zu lassen. Danach startet dann eine Übergangsphase, nach der die Corona-Maßnahmen dann am 20. März 2022 vollkommen ausgesetzt werden wollen.

Grünen-Politiker bringt neue Schulschließungen ins Spiel

Doch offenbar sorgt sich die Politik nun über die steigenden Infektionszahlen. Viele Eltern halten erneute Schluschließungen schon bald für möglich. Anscheinend nicht zu unrecht, wenn man die Worte von Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen (40) hört. Denn auch dieser hält neue Schulschließungen für durchaus möglich. Dahmen will die Schulen zwar mittels Hygienekonzepten offenhalten, “aber wenn bestimmte Hygienekonzepte nicht durchsetzbar sind, wenn dadurch nicht der entsprechende Schutz ergriffen werden kann, dann wird auch das Schließen von Einrichtungen möglich bleiben”, verdeutlichte der Grünen-Politiker gegenüber dem “Deutschlandfunk”.

Und diese Aussagen wdersprechen eindeutig dem erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Ampel-Plan. Dieser hatte angekündigt, dass man Maßnahmen wie Maskenpflicht, 3G/2G-Regelung und Kontaktnachverfolgung zwar aufrechterhalten werde, doch dafür auf Knallhart-Beschränkungen wie Schulschließungen oder auch Ausgangssperren verzichten würde. Steht dies nun vielleicht erneut zur Debatte?

Politik will Infektionsschutzgesetz anpassen

Mit seiner aktuellen Aussage hat Dahmen auch sich selbst widersprochen. Denn im August hatte Dahmen noch erklärt, “die schärfsten Beschränkungsmaßnahmen, wie die Schließung ganzer Betriebe oder gar der Schulen” nicht in den Antrag der Grünen aufzunehmen. Offenbar wackelt nun auch das Versprechen, dass ab spätestens 20. März alle Corona-Maßnahmen aufgehoben werden. “Ganz wichtige Maßnahmen wie die Maskenpflicht, wie 3G/2G, aber auch die Kontaktnachverfolgung werden mindestens bis zum Frühjahr aufrechterhalten werden”, kündigte Dahmen an, um gleichzeitig zu betonen, dass es “unrealistisch und unehrlich” sei, Corona-Versprechen über zu große Zeiträume zu machen. Deshalb fordert Dahmen nun auch eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Dies müsse nach Auffassung des Politikers so geändert werden, “sodass wir – falls es erforderlich wäre, beispielsweise bei neuen Mutationen oder sich verändernden Umständen – auch im Frühjahr notwendigen Schutz für die Bevölkerung bieten können”. Wie man sieht ändert sich die Meinung der Politik hinsichtlich des Virus also noch immer in relativ kurzen zeitlichen Abständen.

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