Die Nachricht erschüttert nicht nur das schwedische Volk, sondern auch das Königshaus selbst. Es ist ein Verlust, der tiefer geht – eine Persönlichkeit, die über Jahrzehnte hinweg eng mit der königlichen Familie verbunden war, hat für immer die Augen geschlossen.
Aus Stockholm dringen Worte voller Schmerz und Dankbarkeit nach außen. Ein langes Leben, geprägt von Kunst, Adel und Hingabe, ist zu Ende gegangen. Hinter den Mauern eines Pflegeheims in Gärdet versammelten sich in stillen Stunden die engsten Angehörigen, um Abschied zu nehmen – in Würde, in Liebe, in Frieden. Lesen Sie hier mehr:
König Carl Gustaf und Königin Silvia zeigten sich tief betroffen. "Es ist immer schmerzlich, wenn ein Familienmitglied geht", ließ der Palast über seine Sprecherin Margareta Thorgren verlauten. Auch sie betonte das außergewöhnliche Leben, das nun ein Ende gefunden hat – und sprach der hinterbliebenen Familie ihr aufrichtiges Mitgefühl aus.
Ein Leben auf der Bühne, ein Leben an der Seite eines Grafen, ein Leben in den Geschichtsbüchern der Monarchie – alles das vereinte sich in einer Frau, die nun nicht mehr unter uns weilt. Nur zwei Monate trennten sie noch von ihrem 101. Geburtstag. Umgeben von ihren Liebsten, ging sie ihren letzten Weg.
Die Witwe von Graf Sigvard Bernadotte – dem Onkel von König Carl Gustaf – starb im Alter von 100 Jahren. Ihre Tochter Marie Gabrielle Tchang bestätigte den friedlichen Abschied. Zurück bleiben Erinnerungen an eine außergewöhnliche Frau – und die stille Trauer einer ganzen Nation.