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Schwerer Sonnesturm raste auf die Erde zu – So heftig fiel das Ereignis schließlich aus

Schon seit Jahren warnen Wissenschaftler vor den schweren Schäden, die ein Sonnensturm auf der Erde anrichten kann. Am Montag war ein solcher Sonnensturm angekündigt worden, doch dessen Ankunft hatte sich deutlich verzögert. Zuvor hatten die Wissenschaftler vor den Auswirkungen des Sturms gewarnt.

Sonnenstürme können Schäden auf der Erde anrichten

In der Vergangenheit hatten Sonnenstürme bereits schwere Schäden auf der Erde angerichtet. Besonders in Erinnerung geblieben ist vor allem das Carrington-Ereignis, bei dem ein Sonnensturm die Telegrafen so stark auschlagen gelassen hatte, dass das Papier zum Teil Feuer fing. Diese geomagnetischen Stürme können sich auf die ganze Erde auswirken. Sie sorgen für Stromausfälle, Probleme bei den Satelitten oder beschädigen technische Geräte. Zudem können in diesem Zusammenhang auch Polarlichter an ungewöhnlichen Orten am Himmel entstehen. Viele Forscher sind besorgt, dass ein besonders heftiger Sonnensturm die Erde gar in ein monatelanges Chaos stürzen könnte, wenn ein weltweiter Ausfall der Kommunikation und des Internets entstehen würde. Dazu sollte der für den 11. Oktober angekündigte Sonnensturm aber nicht stark genug sein.

Geomagnetischer Sturm verspätete sich

Offenbar hatte sich der Sturm auf dem Weg zur Erde ein wenig verspätet. Dieser ging auf eine äußerst heftige Sonneneruption auf der Oberfläche der Sonne am 9. Oktober zurück. Aus diesem Grund hatte das US Space Weather Prediction Center (SWPC) die Warnung vor einem “moderaten” Sonnensturm herausgegeben. Anlässliche der Verzögerung schrieben die Forscher dann: “Die G2 (Moderate) geomagnetische Sturmwarnung bleibt für den Rest des 11. Oktober 2021 bestehen und ist nun für den 12. Oktober 2021 in Kraft.” Die Weltraumwetterphysikerin Dr. Tamitha Skov berichtete auf Twitter über die Auswirkungen des Sonnensturms. Experten hatten befürchtet, dass der angekündigte Sonnensturm die Erde frontal treffen könnte. Dies hätte dann zu Schwankungen im Stromnetz, Störungen bei erdnahen Satelliten, sowie Störungen der Funkfrequenzen führen können. Letztendlich war eine Katastrophe jedoch ausgeblieben. Stattdessen durften sich Menschen in Teilen der USA, Neuseeland oder Kanada über Polarlichter am Himmel freuen. Zahlreiche Augenzeugen dieser seltenen Phänomene hatten Bilder bei Twitter hochgeladen.

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