Trauer um bekannten Serienstar "Marienhof" - Mit 61 Jahren an Krebs gestorben

Beliebter deutscher TV-Schauspieler ist tot! Der frühere "Marienhof“-Star verlor am Mittwoch im Kreise enger Freunde seinen langen Kampf gegen den Krebs. Er wurde nur 61 Jahre alt. Lesen Sie Hier mehr:

Bekannt

aus "Marienhof“ und mehr!

Von 1994 bis 2010 begeisterte Giovanni Arvaneh Millionen Zuschauer in der ARD-Serie „Marienhof“, in der er den beliebten Charakter „Sülo Özgentürk“ spielte. Viele hielten ihn wegen dieser Rolle für einen Türken – doch Arvaneh wurde in München geboren und hatte italienisch-iranische Wurzeln. Lesen Sie hier mehr zum Tod des Schauspielers:

Diagnose Nierenkrebs – und trotzdem voller Lebensmut

Vor drei Jahren kam die schockierende Diagnose: Während einer Theatertour verspürte Arvaneh plötzlich Brustschmerzen. Die Untersuchungen ergaben Nierenkrebs – mit bereits weit fortgeschrittener Metastasierung. Im August 2023 machte er seine Erkrankung öffentlich und zog sich aus dem Schauspielgeschäft zurück. Trotz der schweren Diagnose bewahrte er sich eine bemerkenswerte Stärke: "Ich glaube daran, dass es nach dem Tod weitergeht“, sagte er in einem bewegenden Instagram-Interview. Dieser Glaube habe ihm jede Angst vor dem Sterben genommen.

Frieden gefunden – und bis zuletzt geholfen

Trotz der Krankheit arbeitete Arvaneh weiter als Therapeut – er besaß eine Heilpraktiker-Erlaubnis im Bereich Physiotherapie. Seinen Mitmenschen Mut zu machen, war ihm wichtig. Er sprach offen darüber, wie er mit allen in seinem Leben ins Reine gekommen sei: "Ich habe mit den Menschen, die mir wehgetan haben, Frieden geschlossen.“ Giovanni Arvaneh wirkte nicht nur in "Marienhof“, sondern auch in Serien wie "St. Angela“, "Unser Charly“ und "SOKO 5113“ mit. Auch international hatte er Erfolg: 2011 feierte er in der Türkei mit dem preisgekrönten Film „Zenne Dancer“ große Erfolge.

Giovanni Arvaneh wollte den Menschen mit seinen Rollen in Erinnerung bleiben – und das wird er. Ein Mann voller Herz, Stärke und Hoffnung hat die Bühne des Lebens für immer verlassen.