Wie die offizielle Statistik der Robert-Koch-Institut zeigt, bleibt Thüringen auch weiter das Bundesland mit den höchsten Inzidenzwerten in der Corona-Pandemie. Doch auch in Sachsen steigen die Zahlen erneut sprunghaft an. Jetzt hat das ostdeutsche Bundesland erneut den Inzidenzwert 1.000 überschritten.
Zur Zeit hat vor allem der Osten Deutschland ziemlich hart mit der Corona-Pandemie zu kämpfen. Denn sowohl Thüringen als auch Sachsen weisen die landesweit höchsten Inzidenzwerte auf. Thüringen liegt mit einem Inzidenzwert von 1.032,7 weiter an der Spitze. Knapp dahinter liegt Sachsen mit einem nur unwesentlich niedrigeren Inzidenzwert von 1.024,5. Die bundesweite Inzidenz von Deutschland ist dagegen leicht rückläufig und wird im Augenblick mit 389,2 angegeben. Nur in Thüringen waren in den letzten 24 Stunden 1.477 neue Ansteckungen mit dem heimtückischen Coronavirus bekannt geworden. Zudem sollen 9 Menschen dort innerhalb der letzten 24 Stunden an einem schweren Verlauf von Covid-19 gestorben sein. In der Liste der Landkreise mit den höchsten Inzidenzzahlen befinden sich aktuell 6 Landkreise aus Thüringen. Dort liegt der Landkreis Hildburghausen mit einem Wert von 1.793,9 an der Spitze. Auch der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt erreicht einen Inzidenzwert von 1.720,2.
Nicht wirklich besser ist die Situation zur Zeit auch in Sachsen. Nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts gab es dort in den letzten 24 Stunden 4.956 neue Covid-19-Fälle und es mussten auch wieder 57 neue Todesopfer registriert werden, die dem gefährlichen Virus zum Opfer gefallen sind. Die tatsächlichen Zahlen könnten sogar noch höher liegen, da am Wochenende wieder einmal Verzögerungen bei den Meldungen der Fälle bekannt geworden waren. Offenbar kommen die Gesundheitsämter mit der Erfassung von neuen Covid-19-Fällen nur sehr schwer hinterher. Noch gibt es also vor allem in Ostdeutschland keine Anzeichen, dass die bisher getroffenen Maßnahmen Wirkung zeigen.