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Trump erhöht den Druck: Waffenstillstand oder neue Sanktionen

Mit einem klaren Signal meldet sich der ehemalige US-Präsident Donald Trump (78) in den Ukraine-Konflikt zurück – und zwar mit Nachdruck. In einem Statement auf seiner Plattform „Truth Social“ forderte er eine "30-tägige bedingungslose Waffenruhe“ zwischen Russland und der Ukraine. Seine Warnung: Sollte diese nicht eingehalten werden, drohten den Konfliktparteien neue Sanktionen – und zwar nicht nur von den USA, sondern auch von ihren Partnerstaaten.

Trump droht Russland und der Ukraine

Brisant: Der Post erschien nur kurze Zeit nach Trumps Telefongesprächen mit dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU) und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47). In ungewohnt diplomatischem Ton kündigte Trump an, sich im Falle einer Wiederwahl gemeinsam mit den europäischen Staaten für einen dauerhaften Frieden einzusetzen. Lesen Sie hier mehr:

Merz und Trump ziehen an einem Strang

Das Gespräch zwischen Merz und Trump konzentrierte sich laut Regierungssprecher Stefan Kornelius (59) fast vollständig auf die Ukraine. Man habe sich auf eine enge Zusammenarbeit verständigt, um den russischen Angriffskrieg zu beenden. Auch Kanzler Merz unterstütze die Forderung nach einem sofortigen Ende der Kämpfe.

Der ukrainische Präsident reagierte prompt: In einer Mitteilung erklärte er, dass die Ukraine zu einem sofortigen 30-tägigen Waffenstillstand bereit sei – ab sofort. "Wir warten auf ein Signal aus Moskau“, betonte Selenskyj. Zudem habe er Trump versichert, dass die Ukraine zu Gesprächen in jeder denkbaren Form bereit sei.

Putins Blockade bleibt das größte Hindernis

Trotz neuer Vermittlungsversuche blieb die Trump-Initiative zunächst ohne greifbaren Erfolg. Der russische Präsident Wladimir Putin (72) hatte in der Vergangenheit Bedingungen gestellt, die jegliche Waffenruhe praktisch ausschlossen. Ob sich daran jetzt etwas ändert, bleibt offen. Auch aus Berlin kommt ein deutliches Zeichen der Solidarität: Deutschlands neuer Außenminister Johann Wadephul (62, CDU) reiste am Donnerstag überraschend in die westukrainische Stadt Lwiw. In einem Video auf X bekräftigte er die Unterstützung Deutschlands. Man wolle am Europatag ein starkes Signal senden: "Die Ukraine gehört zu Europa – und wir stehen an ihrer Seite.“


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