Bungee-Springen ist ein besonders bei jungen Menschen beliebter Sport. Doch machmal kommt es natürlich auch zu dramatischen Zwischenfällen. So geschehen jetzt im kolumbianischen Medellin. Dort ist eine Frau tödlich verunglückt, nachdem sie sich 50 Meter in die Tiefe gestürzt hatte, ohne angeleint gewesen zu sein.
Tragischer Todesfall im kolumbianischen Medellin! Dort ist die gerade erst 25-jährige Yecenia Morales Gomez (†25) tödlich verunglückt, als sie einen Bungee-Sprung von einer fast 50 Meter hohen Brücke absolvieren wollte. Offenbar war die Frau gesprungen, weil sie ursprünglich geglaubt hatte das Signal für den Sprung bekommen zu haben. Dieses Signal war jedoch für ihren Freund bestimmt gewesen, der im Gegensatz zu ihr bereits vorschriftsmäßig am Bungee-Seil angeleint worden war. Über den Fall hatten mehrere lokale Medien berichtet. Demanch soll sich der Fall am Sonntag im Städtchen Fredonia ereignet haben, dass sich unweit der Stadt Medellin in der kolumbianischen Provinz Antioquia befindet. Zum Zeitpunkt des Unfalls hatten die 25-Jährige und ihr Freund gemeinsam auf der Brücke gestanden. Allerdings sollten die beiden getrennte Sprünge absolvieren, so dass nur ihr Freund angeleint worden war. “Sie war offenbar verwirrt. Das Signal, springen zu können, galt ihrem Freund, der bereits an dem Seil befestigt war“, schildert Gustavo Guzman, der Bürgermeister von Fredonia, den Vorfall gegenüber lokalen Medien.
Kurz nach dem Sturz hatten Helfer den Körper der verunglückten Frau erreicht. Doch da war es bereits zu spät. Ein Notarzt konnte lediglich den Tod der jungen Frau feststellen. Ein Arzt glaubt, dass die junge Frau bereits während des Sturzes einen Herzstillstand erlitten hatte.
Nach dem Vorfall war Yecenia Morales Gomez in ihrer Heimatstadt Medellin beerdigt worden. Ihr Bruder Andrés erklärte in seiner Trauerrede: “Meine Schwester war ein glücklicher Mensch, der seine Freunde geliebt und Menschen in Not geholfen hat.“ Für das Unternehmen, dass die Bungee-Sprünge anbietet, könnte der Fall Konsequenzen haben. Angeblich hatte das Unternehmen keine gültige Erlaubnis. Die lokalen Polizeibehörden haben deshalb Ermittlungen in diesem schrecklichen Todesfall aufgenommen.