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Virologe Drosten macht Hoffnung! Drosten teilt bei Twitter erfreuliche Daten zu Omikron!

Überall auf der Welt verbreitet sich die ansteckende Omikron-Variante des Coronavirus rasend schnell. Allerdings zeigen erste Studiendaten, dass Omikron wohl meist einen deutlich milderen Verlauf im Vergleich zur Delta-Variante nimmt. Nun nimmt der bekannte Virologe Prof. Christian Drosten bei Twitter Stellung zu den neuesten Studiendaten hinsichtlich von Omikron.

Wissenschaftler untersuchen Omikron-Variante

Auch in diesem Jahr war das Weihnachtsfest durch die Corona-Pandemie beeinflusst. Denn vor allem die erstmals in Südafrika entdeckte Corona-Variante Omikron sorgte bei Wissenschaftlern für große Sorge. Experten erwarten schon bald auch in Deutschland einen enormen Anstieg der Infektionszahlen. Doch offenbar gibt es erste Hinweise, dass die Omikron-Variante trotzdem zu einer Verbesserung der Pandemie-Lage beitragen könnte. Darauf weist nun der bekannte Virologe Prof. Christian Drosten bei Twitter hin, der dort aktuelle

Untersuchungen zur Variante B.1.1.529 interpretiert und sogar etwas Hoffnung machen kann. “Wegweisende Studie von Neil Ferguson zu Omikron. Ungeimpfte haben bei Infektion mit Omikron vs. Delta ca. 24% weniger Risiko einer Krh-Aufnahme. Omikron ist also gegenüber Delta etwas abgeschwächt. Etwas. Unterschied bei schweren Verläufen weiter unklar“, twittert der Virologe am 22. Dezember. Im Klartext: Durch Omikron kommen weniger Menschen ins Krankenhaus als durch Delta. Dies wurde nun von einer Studie des Imperial College London bewiesen. Trotzdem hat das Virus auf der britischen Insel für Rekordwerte gesorgt. Dort wurden erstmals im Verlauf der Pandemie über 100.000 Infektionsfälle pro Tag gemeldet.

Drosten nach englischer Studie leicht optimistisch

Die Studienergebnisse aus England sind nach Drosten Ansicht positiv. So sei die Anzahl der Hospitalisierungen bei Omikron um 20 bis 25 Prozent niedriger im Vergleich zu Delta. Die Krankenhausaufenthalte von nur 1 Nacht von Covid-19-Patienten seien sogar um 40 bis 45 Prozent gesunken. Allerdings ist Omikron deutlich ansteckender, was sich in deutlich höheren Infektionszahlen widerspiegeln wird. Eine Überlastung des Gesundheitssystem ist also dennoch noch nicht ganz vom Tisch. Außerdem kommen Studien zum Ergebnis, dass auch vorherige Infektionen mit dem Coronavirus einen positiven Effekt bei Omikron haben. Bei den Personen, die bereits eine Infektion mit dem Coronavirus durchgemacht haben, sei die Hospitalisierungsrate gar um 50 Prozent gefallen und das Risiko auf einen längeren Aufenthalt im Krankenhaus sank sogar um 61 Prozent.

Hinweise auf milderen Verlauf der Erkrankung durch Omikron

Zudem scheint es auch erste Hinweise darauf zu geben, dass die Erkrankung deutlich milder verlaufen. So zeigen Studien des Forschers Andrew Lilley aus Australien. Dort hätte die hohe Impfquote dafür gesorgt, dass die Quote der Krankenhaus-Aufnahmen bei Omikron gegenüber Delta um mehr als die Hälfte zurückgegangen sind. Diese Erkenntnis ist jedoch nach Drostens Meinung nur zum Teil erfreulich: “Klar, man muss immer dazu sagen: Ein schneller Inzidenzanstieg macht den Effekt zunichte. Aber dennoch erfreulich!“, schreibt der Virologe der Berliner Charité dazu bei Twitter. Noch will Drosten die vorliegenden Daten allerdings nicht überbewerten. Denn offenbar sei die Datenmenge noch nicht wirklich groß genug, um endgültige Schlüsse zur Omikron-Variante zu ziehen.

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