Wenn Sie dies an Ihren Beinen bemerken, sollten Sie sich jetzt auf Diabetes untersuchen lassen, sagen Experten! Dieses überraschende Symptom tritt bei über der Hälfte der Diabetes-Patienten auf.
Diabetes ist eine ernste Erkrankung, die den Blutzucker und den Stoffwechsel beeinträchtigt. Nach Angaben des Gesundheitsamtes, leidet derzeit jeder dritte an Prädiabetes, d. h. er steht an der Schwelle zu einer ausgewachsenen chronischen Erkrankung.
Dies ist besonders besorgniserregend, da die meisten Menschen erst dann Anzeichen eines hohen Blutzuckerspiegels bemerken, wenn sie bereits seit mehreren Jahren mit Diabetes leben. “Wenn wir bei jemandem eine Diagnose stellen, gehen wir davon aus, dass er wahrscheinlich schon seit etwa fünf Jahren an Diabetes leidet”, erklärt der Endokrinologe Kevin Pantalone, DO, über die Cleveland Clinic. Man schätzt, dass jeder vierte Diabetes-Patient nicht weiß, dass er an Diabetes erkrankt ist.
Genau deshalb ist es so wichtig, die Symptome von Diabetes zu erkennen – auch die, die häufig übersehen werden. Experten schlagen jetzt vor allem wegen eines wenig bekannten Hautsymptoms Alarm, das bei etwa der Hälfte der Diabetespatienten auftritt. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, worauf Sie achten müssen und was zu tun ist, wenn Sie es bemerken.
Eine Reihe von Hautsymptomen kann auf eine Diabetesdiagnose hindeuten, und Experten raten, besonders auf eines zu achten: diabetische Dermopathie. Sie erkennen dieses Symptom an den verräterischen rosafarbenen, roten, bräunlichen oder braunen Flecken an den Schienbeinen – sie können aber auch an den Oberschenkeln, den Seiten der Füße oder den Unterarmen auftreten.
Nach Angaben der American Diabetes Association (ADA) kann die diabetische Dermopathie manchmal mit Altersflecken verwechselt werden und zeigt sich typischerweise als kreisförmige oder ovale Läsionen, die ein oder beide Beine betreffen. In einigen Fällen können die Flecken schuppig erscheinen, und wenn die Läsionen über längere Zeit bestehen, können sie sich leicht in die Haut eindrücken.
Blutgefäßschäden können ein häufiges Symptom von Diabetes sein.
Experten sagen, dass die mit der diabetischen Dermopathie verbundenen Läsionen das Ergebnis beschädigter kleiner Blutgefäße in den Beinen sind, obwohl andere Faktoren das Problem verstärken können.
“Obwohl der genaue Mechanismus des Auftretens nicht bekannt ist, könnte er mit einer gestörten Wundheilung aufgrund einer verminderten Durchblutung, einem lokalen thermischen Trauma oder einer lokalen subkutanen Nervendegeneration zusammenhängen”, erklärt eine Studie aus dem Jahr 2020, die in der medizinischen Fachzeitschrift Diabetes, Metabolic Syndrome, and Obesity: Targets and Therapy.
Etwa die Hälfte der Diabetiker leidet unter diesem Symptom.
Hautkrankheiten sind bei Diabetikern weit verbreitet, und die diabetische Dermopathie ist besonders häufig anzutreffen. Schätzungen zufolge entwickeln bis zu 55 Prozent der Diabetiker Flecken an ihren Schienbeinen, so die ADA. Experten weisen darauf hin, dass die Läsionen am häufigsten bei Patienten auftreten, deren Diabetes über einen längeren Zeitraum unbehandelt geblieben ist. Das heißt, wenn Sie das Symptom bei sich feststellen, ist Ihr Diabetes wahrscheinlich schon weit fortgeschritten – was leider häufig vorkommt.
“Diabetes ist eine relativ stille Krankheit”, erklärt William Jordan, MD, Professor für Chirurgie und Leiter der Abteilung für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Therapie an der Emory University School of Medicine gegenüber der Society of Vascular Surgery. “Man bemerkt sie erst, wenn Komplikationen auftreten, aber dann kann sie zu Nierenversagen, peripherer Arterienerkrankung, Blindheit und anderen Problemen führen, die so schwerwiegend sind, dass sie tödlich enden können.
Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Die Läsionen selbst stellen kein großes Risiko für Ihre Gesundheit dar. Sie sollten kein Jucken, Brennen, Bluten oder Schmerzen verursachen. “Dermopathie ist harmlos und muss nicht behandelt werden”, erklärt die ADA.
Für diejenigen, die eine kosmetische Verbesserung wünschen, haben Studien jedoch ergeben, dass bestimmte Salben das Erscheinungswirr diabetischen Dermopathie verbessern können. “Modifiziertes Kollagen und eine Lotion mit hohem Glycerinanteil haben zu einer deutlichen Verbesserung der durch diabetische Dermopathie bedingten Hautveränderungen geführt”, heißt es in einem aktuellen Bericht.
Darüber hinaus raten Experten dazu, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Ernähren Sie sich gesund, treiben Sie regelmäßig Sport und sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob eine medikamentöse oder andere Behandlung für Sie in Frage kommt.
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