Nachdem der Januar in diesem Jahr noch immer viel zu hohe Temperaturen bereit hält, wird der Winter nun dennoch ein kurzes Intermezzo geben. Denn jetzt erwarten die Meteorologen in den nächsten beiden Tagen wenigstens einen 48-Stunden-Winter. Denn jetzt sorgen Kaltluft und Niederschläge für Schnee bis in die Niederungen.
Nachdem es lange Zeit zu mild für die Jahreszeit war, geht es mit den Temperaturen nun in den Keller, Ab dem morgigen Tag gehen die Temperaturen nach unten und es wird in ganz Deutschland entweder zu Schnee oder Schneeregen kommen. “Es gibt einen Blitzwinter am Donnerstag und Freitag! Eisige Polarluft donnert für 48 Stunden über Deutschland hinweg“, prognostiziert der erfahrene Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. In Höhenlagen über 1.500 Meter sollen die Temperaturen von 4 Grad auf -12 Grad fallen. “Es kommt dann die Kaltfront von Tief Ida mit Hoch Erich. In Berlin, München und auch Nürnberg gibt es Schnee“, sagt auch Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de voraus. Doch vor allem in den tieferen Lagen wird der Schnee aber nur kurz liegenbleiben. “Kurzzeitig kann es bei starken Schauern weiß werden. Liegen bleibt der Schnee ganz unten aber eher nicht. Erst ab 400 bis 600 Meter kann sich eine dünne Schneedecke bilden“, glaubt Meteorologe Brandt. Dafür werden die Schneefälle dann in den Mittelgebirgen mit 10 oder 15 Zentimeter Schnee deutlich heftiger.
Am Donnerstag (20. Januar) wird es bei Temperaturen zwischen 1 und 5 Grad nasskalt. Überall im Land wird Schnee oder Schnee-Regen fallen. In Höhenlagen über 400 Metern muss mit starken Schneeschauern und dadurch glatten Straßen gerechnet werden. In den Höhenlagen drohen durch starken Wind zusätzlich auch Schneeverwehungen. Am Freitag herrscht wechsehaftes Wetter bei Temperaturen zwischen 0 und 6 Grad. Teilweise wird es auch wieder zu Schneeschauern kommen. Am Samstag wird es dann von den Temperaturen her wieder ein wenig milder. Niederschläge fallen bei Temperaturen zwischen 0 bis 7 Grad dann meist als Regen. Am Sonntag ist das Wetter bei Temperaturen zwischen 2 und 8 Grad unbeständig und durchwachsen. Lediglich in Höhenlagen über 500 Meter kann es auch wieder Schnee geben. Am Montag ist dann vor allem in den Morgenstunden mit Nebel und Dunst zu rechnen. Anschließend könnte es in vielen Teilen Deutschlands zu Regenschauern und Sprühregen kommen.