15 Jahre Google Maps: Diese Adressen muss jeder Cineast kennen


Von E.T. bis zur Schwarzwaldklinik

Mit Google Maps lässt sich seit dem heutigen 8. Februar exakt 15 Jahre lang quasi jedes Fleckchen Erde per Straßenkarte oder Satellitenbild virtuell bereisen. Das ist nicht nur für chronisch orientierungslose Weltenbummler praktisch, auch Kinofans und Serienjunkies können sich den Online-Kartendienst für ein Sightseeing der etwas anderen Art zunutze machen. Hier die zehn wichtigsten Adressen – von Geisterjägern über alleingelassene Kevins bis hin zur Schwarzwaldklinik.

Freunde, Sex und Hochadel

Die wohl berühmtesten Nachbar-Apartments der TV-Geschichte dürfen natürlich nicht fehlen. Zehn Staffeln lang trug sich beinahe alles, das nicht im Central Perk stattfand, in einer der beiden “Friends”-Wohnungen zu. Wer auf den Spuren von Chandler (Matthew Perry, 50), Rachel (Jennifer Aniston, 50) und den restlichen Freunden wandeln will, muss in die Bedford Street 90 im New Yorker Stadtteil Manhattan reisen.

Wer den Big Apple bereist, kann dann auch gleich noch Carrie Bradshaws (Sarah Jessica Parker, 54) schicke Bleibe – zumindest von außen – besuchen. Ebenfalls in Manhattan findet sich in der Perry Street 66 das Apartment der Schuhfetischistin aus “Sex and the City”.

Wer gerne sehen will, wie TV-Adel haust, sollte der Kleinstadt Newbury in der englischen Grafschaft Berkshire einen Besuch abstatten. Dort ist der Familiensitz von Graf und Gräfin von Grantham aus “Downton Abbey” zu finden. Gedreht wurde die beliebte britische Serie im Schloss Highclere, einem Herrenhaus, das Mitte des 19. Jahrhunderts zu seinem heutigen Aussehen umgebaut wurde. Es liegt rund sechs Kilometer südlich von Newbury.

Wer keine Lust auf britische Grafen hat, kann einen US-Prinzen besuchen. Als “Prinz von Bel-Air” reifte Schauspieler Will Smith (51) zu einem der größten Hollywood-Stars rund um die Jahrtausendwende. Wer den Ort besuchen will, wo er als William “Will” Smith seinen Onkel Phil (James L. Avery, 1945-2013) in den wöchentlichen Wahnsinn trieb, muss zur North Bristol Avenue 251 in Los Angeles.

Wer für das Serien-Sightseeing nicht in der Weltgeschichte herumreisen mag, kann auch in Deutschland bleiben. Dann wäre das Glottertal (Sanatorium 1.) in Baden-Württemberg eine Reise wert. Dort entstanden die über 70 Folgen und zwei Fernsehfilme der Seifenoper “Die Schwarzwaldklinik” rund um Prof. Klaus Brinkmann (Klausjürgen Wussow, 1929-2007).

Zauberer, Geister, Aliens

Auch für Filmfans ist Manhattan eine Reise wert. Zumindest, wenn sie die Kultkomödie “Ghostbusters” mögen und immer schonmal sehen wollten, wie die Geisterjäger-Zentrale von Peter Vankman (Bill Murray, 69), Ray Stantz (Dan Aykroyd, 67), Egon Spengler (Harold Ramis, 1944-2014) und Winston Zeddmore (Ernie Hudson, 74) in der Realität aussieht. Das berühmte ehemalige Feuerwehrgebäude steht in der Moore Street 4.

Vorsicht müssen derweil Langfinger walten lassen, die der Lincoln Avenue 671 in der US-Gemeinde Winnetka (Illinois) zu nahe kommen. Dort steht schließlich das Haus, in dem einst ein gewisser Kevin McCallister (Macaulay Culkin, 39) allerhand schmerzhafter Fallen für zwei Einbrecher aufgebaut hat.

Die Grafschaft Berkshire ist auch für Cineasten interessant. Wer gerade vom “Downton Abbey”-Anwesen kommt, sollte auf jeden Fall auch noch Bracknell (Winkfield Row) besuchen. Dort steht ein Häuschen, das für “Harry Potter”-Fans von großer Bedeutung ist. Am “Ligusterweg Nummer 4” fristete der spätere Zauberer ein trostloses Dasein bei seiner Pflegefamilie, den Dursleys.

Wenn ein putziger Außerirdischer “nach Hause telefonieren” will, könnte auch in Tujunga im US-Bundesstaat Kalifornien das Telefon klingeln. 1982 hauste in der dortigen Lonzo Street 7121 immerhin für einige Zeit “E.T. – Der Außerirdische” bei seinem Menschenfreund Elliott (Henry Thomas, 48).

Horror-Aficionados kommen hingegen nicht um eine Reise nach Eses Park in Colorado umher. Dort (East Wonderview Avenue 333) steht das prunkvolle The Stanley Hotel, das Stephen-King-Fans eher unter dem Namen Overlook Hotel ein Begriff sein dürfte. Hier inszenierte einst Stanley Kubrick (1928-1999) Jack Nicholsons (82) Verfall in den Wahnsinn in seiner Filmadaption zu “The Shining”.

(stk/spot)

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