Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann war an Covid-19 erkrankt


Infizierung schon Mitte März

Der ehemalige DFB-Nationaltorhüter Jens Lehmann (50, “Der Wahnsinn liegt auf dem Platz”) war mit dem Coronavirus infiziert. Dies bestätigte er in einem Statement der “Bild”-Zeitung: “Ja, ich habe mich Mitte März infiziert, litt anderthalb Tage an Husten und leichtem Fieber.” Nach zwei Wochen Quarantäne sei er von den Behörden wieder für gesund erklärt worden. “Es war leichter als bei einer Grippe”, beschreibt der Ex-Weltklasse-Keeper seine Symptome, “aber gefährdete Menschen müssen natürlich aufpassen”. Es sei seiner Meinung nach wahrscheinlich auch hilfreich, “einigermaßen gesund zu leben”.

Lehmann sorgte erst vor wenigen Tagen mit kontroversen Aussagen in der Sport1-Sendung “Doppelpass” für Aufsehen. Dort schlug er vor, dass man Bundesliga-Spiele in großen Stadien auch mit 20.000 Zuschauern abhalten könnte, wenn Sicherheitsabstände garantiert würden. Auch dazu äußerte sich Lehmann nun erneut: “Ich habe bisher noch kein vernünftiges Gegenargument gehört.” Wenn nur jeder vierte Platz besetzt sei, gäbe es genug Distanz untereinander.

“Wer gegen die Abstandsregel verstößt, fliegt raus und bekommt Stadionverbot”, fügt Lehmann hinzu. Außerdem fände er in der Corona-Debatte die Aussagen von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (77, CDU) gut: “Wir müssen Deutschland wieder hochfahren, damit die Wirtschaft überlebt.” Das gelte für alle Wirtschaftszweige, auch für die Bundesliga.

(dr/spot)

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