Robert-Koch-Institut bestätigt: Reproduktionszahl von Covid-19 sinkt wieder


In den letzten Tagen ist der Begriff Reproduktionszahl eines der meisten genutzten Worte in der Krise um das hochansteckende Coronavirus. Hinter der Reproduktionszahl versteckt sich nämlich die Anzahl von Neuinfektionen, die im Durchschnitt jeder mit dem Coronavirus infizierte Patient verursacht. Je niedriger die Reproduktionszahl also liegt, umso weniger breitet sich das Virus aus. Heute hatte das RKI mal wieder gute Neuigkeiten für die Bundesbürger, denn die Reproduktionszahl ist wieder gesunken.

Guten Neuigkeiten – Reproduktionszahl sinkt wieder unter 1,0

Trotz der Lockerungen, die Bund und Länder in den letzten Tagen beschlossen hatten, ist die Virus-Ansteckungsrate in Deutschland wieder unter den kritischen Wert von eins gesunken. Dies bestätigte das RKI am Dienstag und gibt in seinem aktuellen Lagebericht die Reproduktionszahl mit 0,94 (Vortag: 1,07) an. Damit steckt nun statistisch gesehen jeder mit dem Coronavirus infizierte Patient weniger als 1 weitere Person an. “Von einem erneut ansteigenden Trend gehen wir bisher nicht aus“, steht in dem aktuellen RKI-Bericht. Also scheinen die beschlossenen Lockerungen keinen neuen Anstieg der Infektionszahlen zur Folge zu haben. Die in den letzten Tagen erfolgte Abschwächung des Rückganges der Infektionszahlen stehe auch mit lokalen Häufungen im Zusammenhang. Da die Gesamtzahl der Infektionen in Deutschland insgesamt jedoch stark abnehmen, beeinflußen diese lokalen Häufungen die Reproduktionszahlen natürlich auch viel stärker als dies bei höheren Fallzahlen der Fall wäre.

In den nächsten Tagen soll die Entwicklung nun aufmerksam beobachtet werden, um sicher zu gehen, dass der Rückgang bei der Reproduktionszahl auch dauerhaft ist.

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