SClemens Tönnies – verliert er jetzt auch Schalke 04?


Krise bei Schalke 04! Bereits seit 15 Spielen ist das Team von Trainer David Wagner sieglos. Kein Wunder, dass die Fans im Revier offen ihren Unmut äussern. Allerdings steht weniger der Trainer im Blickpunkt der Fans. Diese fordern nämlich die Absetzung des Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Fleischfabrikant Clemens Tönnies, der diese Position seit fast 19 Jahren besetzt.

Ärger bei Schalke 04 – Tönnies vor der Absetzung?

Nachdem viele Fans bei einem Protest ihre Wut gegen Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies (64) Luft gemacht haben, scheint die Zukunft des Unternehmers nach 26 Jahren Mitgliedschaft im Verein stark gefährdet. Ein Großteil der Fans fordert seinen Rücktritt, da sie die Werte des Vereins nicht mit der Personalie Tönnies verbunden sehen. Aber ist eine Absetzung des Vorsitzenden des Aufsichtsrat so einfach möglich? Laut der Vereinssatzung kann der Aufsichtsrat den Vorsitzenden seines Amtes entheben, wenn zwei Drittel der Mitglieder dieses Gremiums für diese Maßnahme stimmen. Angeblich wird sich der Aufsichtsrat des Vereins vor dem letzten Spiel der Saison gegen den SC Freiburg treffen. Bei dieser informellen Sitzung wird sicher auch über das Thema Tönnies gesprochen werden. Allerdings steht der Verein bei dem Unternehmer auch tief in der Kreide. Immer wieder hatte Tönnies dem Verein Geld aus seinem Privatvermögen geliehen.

Wie geht es bei Schalke 04 weiter?

Außerdem gilt Tönnies als Kämpfer und ist auch nicht als “Umfaller” bekannt. Ein freiwilliger “Rücktritt“ oder eine „Aufgabe“ des Unternehmers dürfte es voraussichtlich trotz aller Fan-Proteste nicht geben. Allerdings war der Unternehmer bisher auch noch nie derart massiven Proteste ausgesetzt. Vor dem Spiel gegen Freiburg planen die Fans von Schalke eine Menschenkette rund um das Stadion. Die Aktion läuft unter dem vielsagenden Motto: “Schalke ist kein Schlachthof! Gegen die Zerlegung unseres Vereins!” Sollte für Schalke wieder kein Sieg herausspringen, könnte es das 16. sieglose Spiel in Folge sein, was die Situation für Trainer Dasvid Wagner auch nicht einfacher machen würde. Wagner (48): „Es ist absolut in Ordnung, seinen Unmut, seinen Frust ebenso wie auch seine Freude kundzutun. Ich bin der Meinung, dass der Dialog da der richtige Ansatz ist. Und es ist unbestritten, dass wir auf allen Ebenen Lösungen finden müssen.”

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