Zum 70. Geburtstag: Sieben verblüffende Fakten über Richard Branson


Tennis, Tee und Tränen

Sir Richard Branson, einer der berühmtesten Unternehmer der Welt, feiert am 18. Juli seinen 70. Geburtstag. Vieles ist bekannt über den Briten, der im Sommer 1950 im Londoner Stadtteil Blackheath geboren wurde. Es gibt aber auch zahlreiche Dinge, von denen so mancher sicherlich noch nicht wusste. Hier sieben teils verblüffende Fakten aus dem Leben von Richard Branson.

Kein erfolgreicher Schüler

Branson ist Legastheniker, wie der Unternehmer unter anderem im Gespräch mit dem Journalisten Graham Bensinger (33) bestätigt hat. Er sei ein “hoffnungsloser Fall” als Schüler gewesen, darum habe er auch bereits im Alter von 15 Jahren die Schule verlassen. Erst im Alter von 50 Jahren habe er den Unterschied zwischen Brutto und Netto gelernt. Die Lese- und Rechtschreibstörung hat ihn allerdings nicht davon abgehalten, einer der erfolgreichsten Unternehmer des Planeten zu werden.

Das britische Musiklabel Virgin Records wurde 1972 von Richard Branson mitgegründet. Der Verkauf des Labels brachte dem Mogul 1992 eine Milliarde US-Dollar ein, trotzdem hatte Branson “gemischte Gefühle”, wie er in dem Podcast “How I Built This with Guy Raz” erklärt hat. Als er nach dem Verkauf nach Hause gerannt sei, strömten Branson eigenen Angaben zufolge die Tränen über sein Gesicht. Es sei eine “schwierige Entscheidung” gewesen.

Seit vielen Jahrzehnten befindet sich die Insel Necker Island der Britischen Jungferninseln im Besitz von Branson. Sehr wohlhabende Interessenten können die Insel unter anderem für Hochzeiten buchen oder einfach nur ein oder mehrere Zimmer für einen geplanten Urlaub reservieren. Pro Nacht liegen die Zimmer bei 5.000 bis 8.000 US-Dollar – ein Zimmer mit Stockbetten für die Kinder gibt es schon für 3.500 Dollar.

Wenig Schlaf, viel Tee

Eigenen Angaben zufolge mag Branson es, früh aufzustehen. Normalerweise beginnt sein Tag gegen 05:00 Uhr morgens. Zuerst zieht es ihn für gewöhnlich nach draußen, an die frische Luft. Dort begrüßt Branson den Tag sportlich – beim Kitesurfen, Fahrradfahren, Joggen oder bei einer Partie Tennis. Obwohl Branson so früh aufsteht, zieht es ihn für gewöhnlich erst gegen 23:00 Uhr wieder ins Bett. Er benötigt demnach rund sechs Stunden Schlaf, bevor er wieder in einen neuen Tag starten kann. Studien zufolge brauchen die meisten erwachsenen Menschen hingegen sieben bis acht Stunden Schlaf.

Branson ist ein riesiger Tee-Fan. Das Heißgetränk verleiht ihm genügend Energie für den Tag, wie er auf seiner Homepage erklärt. Gleichzeitig scherzt der Unternehmer, dass man seinem Doktor nicht von Bransons ausgiebigem Konsum berichten solle. Da er zudem kein Freund von Meetings sei, versuche er diese meist so zu legen, dass diese ungezwungen bei einem Mittagessen oder dergleichen stattfinden können.

Der Brite hält mehrere Weltrekorde, darunter für eine Fahrt mit den meisten Personen auf einem Kiteboard im Jahr 2014 – unter anderem mit der deutschen Kite-Legende Susi Mai (“Gegen den Wind”). Noch sehr viel beeindruckender jedoch: Branson und der Schwede Per Lindstrand (71) waren die ersten, die den Atlantik (1987) und den Pazifik (1991) in einem Heißluftballon überflogen haben.

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