Inzidenzwert von 1.204 – Das ist Deutschlands schlimmster Corona-Hotspot


Vor allem in Sachsen scheint das gefährliche Coronavirus sich immer schneller und unkontrollierter auszubreiten. In Stollberg ist der Inzidenzwert in den letzten Tagen auf 1.204 hochgeschnellt. Und nicht nur das! Auch in Breitenbrunn (1.076) und Bernsbach (985) sind die Werte äusserst bedenklich.

Zahlreiche Corona-Hotspots in Sachsen entstanden

In einigen Gemeinden in den neuen Bundesländern hat sich das gefährliche Coronavirus offebar sehr stark ausgebreitet. Bundesweiter Spitzenreiter ist im Augenblick Stollberg im Erzgebirge mit einem Inzidenzwert von 1.204 . Dies bedeutet, dass dort im Augenblick jeder 100. Einwohner an Covid-19 erkrankt ist. Nicht viel besser sieht es in den Gemeinden Breitenbrunn und Lauter-Bernsbach aus. Nun rätseln die Lokalpolitiker über die Gründe für diesen starken Anstieg. “Möglicherweise weil unsere Stadt als bedeutender regionaler Wirtschaftsstandort täglich über 5000 Einpendler aufweist“, erklärt der Stollberger OB Marcel Schmidt (47) gegenüber der “Bild”-Zeitung. „Mir liegen keine Meldungen über besonders starke Infektionsgeschehen in bestimmten Bereichen vor.“

Abriegelung einzelner Ortschaften offenbar kein Thema mehr

Allerdings weist Schmid darauf hin, dass ein Teil der hohen Werte auch durch Nachmeldungen zustande käme. Allerdings habe man festgestellt, dass man eine deutlich erhöhte Sterberate für die Monate November und Dezember im Vergleich zu den Vorjahren aufweise. Allerdings soll Stollberg vorerst wohl nicht abgeriegelt werden. Zuletzt hatte man in Sachsen darüber nachgedacht, Gemeinden mit besonders hohen Inzidenzwerten mit Straßensperrungen von der Außenwelt abzuschneiden, um die Infektionszahlen auf dieses Weise in den Griff zu bekommen. Allerdings machte die Landesregierung in dieser Hinsicht nun eine Rolle rückwärts. Vorerst stehe eine solche Maßnahme nicht mehr zur Debatte erklärte man von Seiten der Landesregierung am Donnerstag.

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