Medikamenten-Alarm in Deutschland! Ärzte schlagen Alarm, vor allem Kindermedikamente werden knapp – Selbst Karl Lauterbach sieht die Sorgen als “berechtigt”! Wie kann das in einem großen Industrieland wie Deutschland passieren?
Schlimme Prognosen für Medikamentenversorgung in Deutschland!
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnt vor einem gravierenden Mangel an Medikamenten für Kinder im Herbst und Winter. Es fehlt an Fieber- und Schmerzmedikamenten in kindgerechter Darreichungsform sowie an Penicillin. Verbandspräsident Thomas Fischbach hat gemeinsam mit anderen Kinderärzten aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz einen offenen Brief an die Gesundheitsminister dieser Länder geschrieben. Sie fordern eine schnelle Lösung, da die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen europaweit gefährdet sei. Auch die gesetzlichen Krankenkassen und die Stiftung Patientenschutz zeigen sich besorgt.
Auch Lauterbach besorgt
Karl Lauterbach, der Bundesgesundheitsminister, bezeichnet die Sorge als “berechtigt” und verweist auf das Lieferengpassgesetz, das im April im Kabinett beschlossen wurde und nun im Parlament beraten wird. Verbandspräsident Fischbach fordert, die Herstellung von Medikamenten für Kinder in Deutschland zu fördern, um die Produktion wieder attraktiver zu machen.