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Nachdem es zu Beginn der Woche den Anschein gemacht hatte, als sei die Anzahl der täglichen Neuinfektionen wieder leicht nach unten gegangen, wurden heute erstmals wieder mehr als 1.000 neue Fälle gemeldet. Damit setzt sich der Trend der Erhöhungen der täglichen Neuinfektionen auf niedrigem Niveau fort. Trotzdem zeigt sich das Robert-Koch-Institut besorgt über diesen Trend und erwartet durch die Reiserückkehrer und den Start der Schulen in vielen Bundesländer schon bald wieder höhere Infektionszahlen.
Mehr als 1.000 Neuinfektionen am Donnerstag registriert
Schlechte Nachrichten von den deutschen Gesundheitsämtern. In den letzten 24 Stunden ist die Anzahl der Neuinfizierten mit dem gefährlichen Coronavirus um 1.045 Fälle angestiegen. Damit sind seit dem Beginn der Pandemie nun 213.067 Fälle registriert. Zum Glück sind seitdem aber auch 195.200 am Virus erkrankte Menschen wieder genesen. In den letzte 24 Stunden wurden zudem 7 weitere Todsopfer durch das Coronavirus gemeldet. Damit sind insgesamt 9.175 Menschen an den Folgen des Virus in Deutschland gestorben. Im Augenblick gibt es nach Schätzung des RKI rund 8.700 aktive Fälle von Covid-19 in Deutschland. Besonders die Lage in 3 Bundesländern sorgt für die aktuell hohe Anzahl an Neuinfektionen. Spitzenreiter in der Anzahl an Neuinfektionen war auch heute wieder Nordrhein-Westfalen mit 425 neuen Fällen. In Bayern wurden heute wieder 205 neue Fälle gemeldet. Auf dem 3. Platz liegt Baden-Württemberg mit insgesamt 60 Neuinfektionen.
So schätzt das Robert-Koch-Institut die Lage ein
Im Augenblick gibt es laut dem RKI viele kleinere Ausbrüche von Covid-19 im gesamten Bundesgebiet. Viele dieser Ausbrüche haben ihren Ursprung in größeren Feiern im Freundeskreis und mit den eigenen Familien. Doch auch durch die Freizeitaktivitäten und die Bedingungen an den Arbeitsplätzen kann es zur Ausbreitung des Virus kommen. Besorgt ist das RKI zudem über die sich häufenden
COVID-19-Fällen von Reiserückkehrern aus dem Ausland. Schon seit 2 Wochen steigt die Zahl täglichen Neuinfektionen auf niedrigem Niveau. Dieser Trend scheint auch in dieser Woche anzuhalten. Diese Entwicklung sieht das RKI als sehr beunruhigend und wird diese Situation deshalb genau weiter beobachten. Eine weitere Verschärfung der Lage kann vermutlich nur verhindert werden, wenn die gesamte Bevölkerung sich weiterhin engagiert. Das RKI fordert die Menschen deshalb explizit dazu auf weiter die Abstands- und Hygieneregeln konsequent einzuhalten.