Ausgangsbeschränkungen sinnlos! Forscher sicher – Ansteckungsgefahr im Freien offenbar minimal


Mit der Umsetzung des Bundes-Lockdown stehen wieder einmal Ausgangsbeschränkungen im Raum. Doch nun warnt der renommierte Aerosol-Forscher Gerhard Scheuch (66) davor, dieMenschen durch die Ausgangsbeschränkungen in die gefährlicheren Innenräume zu treiben. In geschlossenen Räumen sei die Gefahr auf Ansteckung aus infektioloischer Sicht bedeutend höher.

Bundes-Lockdown kurz vor der Einführung

In Berlin laufen die Arbeiten auf Hochtouren, um schon bald den die geplante Bundes-Notbremse durchsetzen zu können. Diese Maßnahme sieht aber unter anderem auch Ausgehverbote zwischen 21 und 5 Uhr vor. Diese seien aus rein fachlicher Sicht jedoch absolut kontraproduktiv, wie jetzt der Ex-Präsident der internationalen Gesellschaft für Aerosolforschung, Gerhard Scheuch, im “Morgenecho” von WDR 5 deutlich macht. “Wenn wir Ausgangssperren verhängen, dann suggerieren wir der Bevölkerung: Achtung! Draußen ist es gefährlich. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn die Leute in Innenräumen bleiben, dann ist es gefährlich”, erklärt Scheuch seinen Standpunkt. Schon in den Vortagen war ein offener Brief der Aerosol-Foorscher an die Bundes- und sämtliche Landesregierung versendet worden, in denen die Aerosol-Forscher einen Kurswechsel gefordert. Vor allem wollen sich die Forscher dagegen wehren, “dass man ‘draußen’ jetzt plötzlich katastrophisiert”, machte Scheuch deutlich.

Aerosol-Forscher bezeichnen Ausgangsbeschränkung als “absurde Maßnahme”

Die Forscher kommen zu dem Schluß, dass Rheinufer-Sperrungen, Joggen mit Maske, gesperrte Parks oder Verbote der abendlichen Spaziergänge absolut”absurde Maßnahmen” seien. Stattdessen fordern die Forscher es den Bürgern zu ermöglichen, so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft zu verbringen. In der aktuellen Corona-Pandemie bestehe aus ihrer Sicht eher “ein Innenraum-Problem”. Denn wenn sich die Bürger mit anderen Menschen treffen, dann sei es eine weit bessere Maßnahme die Anzahl der Personen stark zu beschränken und die Treffen so kurz wie möglich zu halten. Denn in geschlossenen Räumen sei die Ansteckungsgefahr mit den potenziell tödlichen Virus deutlich höher. “Jede Stunde länger treffen zusammen in Innenräumen ist ganz, ganz gefährlich.” Viele Menschen in Deutschland seien sich dieser Gefahr noch immer nicht bewußt. Zudem machen die Aerosol-Forscher auch Vorschläge für den Präsenzunterricht an den deutschen Schulen während der Pandemie. Dazu sei esnotwendig die Klassenräume so häufig wie möglich zu lüften oder Raumfilter zu nutzen. Zudem sollten die Schüler während des Unterrichts Masken tragen und die Unterrichtszeit sollte verkürzt werden. Je mehr Platz die Unterrichtsräume bieten, desto besser.

Unterricht in Schulen sei nur mit einer Kombination aus Man darf gespannt sein, ob die Politik der Aufforderung der Aerosol-Forscher nachkommen wird.

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