Autozug entgleist bei München! War es sogar ein Anschlag? Polizei schließt Fremdeinwirkung nicht aus


München – Ein Zugunfall hat sich am Güterbahnhof München-Freimann am späteren Abend während eines Rangiermanövers ereignet. Die lokale Polizei hat bestätigt, dass Fremdeinwirkungen nicht ausgeschlossen werden können – könnte es sich um einen Angriff handeln?

Unfall beim Rangieren: Autozug entgleist

Erste Berichte deuten darauf hin, dass der geschlossene Autotransportwagen während eines Rangiermanövers gegen 23:45 Uhr entgleiste, als er eine handbetriebene Weiche passierte. Der entgleiste Wagen legte eine Strecke von etwa 110 Metern zurück, bevor er schließlich quer über die Schienen zum Stillstand kam. Dabei wurde die Oberleitung beschädigt, aber glücklicherweise gab es keine Verletzten. Zugunfälle sind leider keine Seltenheit. Vor kurzem kam es in Geseke, Nordrhein-Westfalen, zu einem Zugunfall mit Todesfolge. Ebenfalls vor kurzem sorgte ein entgleister Tankzug in Germering für Aufsehen und Besorgnis unter den Bewohnern eines nahe gelegenen Wohngebiets.

Ermittlungen zur Unglücksursache laufen

Die genaue Unfallursache wird derzeit untersucht. Laut Polizei besteht die Vermutung, dass die Entgleisung auf eine unrichtig eingestellte Weiche zurückzuführen ist. Da es sich bei der Weiche um eine handbetriebene handelt, konnten die Beamten vor Ort nicht ausschließen, dass Dritte durch Manipulationen am Bahnbetrieb die Entgleisung verursacht haben könnten. Deshalb ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Wie ein Bahnsprecher gegenüber der Deutschen Presseagentur mitteilte, wird der Schaden am Schienenoberbau alleine auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Gesamtschadenshöhe ist jedoch noch unbekannt.

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