Baerbock fordert mehr Kompetenzen für den Bund bei Unwetterkatastrophen


Grünen-Kanzlerkandidatin verweist auch auf Lehren aus der Pandemie

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock spricht sich dafür aus, dem Bund bei Fragen der Vorsorge gegen Extremwetterereignisse mehr Kompetenzen zu geben. Es sei nötig, die Risikovorsorge “massiv” zu verstärken – “hier muss aus meiner Sicht auch der Bund eine viel stärkere, koordinierende Rolle spielen”, sagte Baerbock am Montag im ARD-“Morgenmagazin”.

Bei überregionalen Ereignissen müsse die Bundesebene mehr tun können, sagte die Grünen-Vorsitzende. Dies habe auch die Corona-Pandemie gezeigt.

Insgesamt forderte Baerbock als Lehre aus den jüngsten Überschwemmungen eine “dreifache nationale Kraftanstrengung”: Neben besserer Risikovorsorge müssten mehr “Klimaanpassungsmaßnahmen” getroffen werden. Dazu gehöre etwa, Städte umzubauen und Flüssen “mehr Raum” zu geben. Schließlich müsse beim Klimaschutz mehr getan werden, verlangte die Grünen-Vorsitzende.

by John MACDOUGALL

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