Baerbock strebt beim Klimaschutz breiten gesellschaftlichen Konsens an


Kanzlerkandidatin: Wir kämpfen für einen neuen Aufbruch

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock strebt beim Klimaschutz einen breiten Konsens in der Gesellschaft an. Nur wenn alle Menschen mitgenommen würden, “werden die Bündnisse für den Klimaschutz stärker sein als die Bündnisse dagegen”, sagte die Grünen-Chefin am Samstag beim Online-Parteitag der Grünen. “Wir brauchen jetzt die Zuversicht des Handelns.”

Baerbock, die zuvor von den Delegierten offiziell zur Kanzlerkandidatin gekürt worden war, mahnte zudem grundlegende Änderungen und Reformen an. Es dürfe jetzt keine Ausreden mehr geben, sagte die Parteichefin, auch “kein Wegducken, kein Durchwursteln”. Veränderung schaffe Halt. “Wir kämpfen für einen neuen Aufbruch”, betonte die 40-Jährige.

“Eine Ära geht zu Ende und wir haben die Chance, eine neue zu begründen”, fügte Baerbock hinzu. “Jetzt ist der Moment, unser Land zu erneuern, und alles ist drin”.

Zuvor war Baerbock von den Delegierten offiziell zur Kanzlerkandidatin gekürt worden, zugleich bildet sie mit Ko-Parteichef Robert Habeck das Spitzenduo für den Wahlkampf. Für diesen Personalvorschlag stimmten 98,5 Prozent der Delegierten. Baerbock bedankte sich für die “volle Solidarität” und den Rückenwind aus ihrer Partei – nach dem “Gegenwind der letzten Wochen”, wo sie Fehler gemacht habe.

by Michael Sohn

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