Bis auf weiteres kein Urlaub in der Türkei möglich – Bundesregierung stuft Türkei als Risikogebiet für Corona ein


Seit dem vergangenen Montag sind Reisen zwischen den Ländern der Europäischen Union fast uneingeschränkt wieder möglich. Bis auf wenige Ausnahmen haben die Mitgliedsländer ihre Grenzen wieder geöffnet. Viele andere beliebte Urlausbsländer müssen hingegen weiter auf die Aufhebung der aktuellen Reisewarnung der Bundesregierung warten. Unter den beliebtesten Reisezielen die von dieser Maßnahme betroffen sind, zählen unter anderem die Türkei, Ägypten, Marokko und Thailand.

Bundesregierung stuft 131 Länder als Corona-Risikogebiet ein

Bei den Entscheidungen zur Aufhebung der aktuell für die meisten Länder der Welt geltenden Reisewarnungen trifft die Bundesregierung ihre Entscheidung anhand der Liste der Risikogebiete des gefährlichen Coronavirus, die am letzten Montag zum ersten Mal vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht wurde. In der Praxis bedeutet dies, dass die Einreisenden aus diesen Risikogebieten zunächst 14 Tage in Quarantäne müssen. Auf der Liste befinden sich einige bei den deutschen Reisenden sehr beliebte Urlaubsländer, die weiterhin auf die Aufhebung der Reisewarnung hoffen, um den Tourismus vor Ort wieder ankurbeln zu können. Besonders die Türkei fordert bereits seit einigen Tagen die Aufhebung der Reisewarnung. Der türkische Außenminister Mevlüt Çavusoglu zeigte sich bereits zu Beginn der Woche enttäuscht über die Beibehaltung der Reisewarnung für sein Land.

Bundesregierung hebt Reisewarnung für 27 europäische Länder auf

Am Montag hatte die Bundesregierung, wie bereits länger angekündigt, die Reisewarnungen für insgesamt 27 europäische Lander aufgehoben. Damit sind nun wieder Reisen zwischen den meisten Mitgliedsländern der Europäischen Union möglich. Für mehr als 160 Länder weltweit behält die Bundesregierung die aktuelle Reisewarnung bis voraussichtlich zum 31. August des Jahres aufrecht. Die Bundesregierung stellte klar, dass die Reisewarnung für einzelne Länder theoretisch auch bereits vor diesem Datum aufgehoben werden könnte. Allerdings ist an eine Aufhebung nicht zu denken, während sich das betreffende Länd in der Liste der Risikogebiete befindet.

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