Brutaler Überfall mit Maschinenpistolen – Unbekannte Täter rauben Geldtransporter auf der A20 aus – Fahrzeuge wurden nach Überfall angezündet


Am frühen Donnerstagmorgen ist es auf der Autobahn A 20 im mecklenburg-vorpommerischen Neubrandenburg zu einem spektakulären Raubüberfall gekommen. Dabei sollen bislang unbekannte Täter bei einem minutiös geplanten Überfall einen Geldtransporter ausgeraubt haben. Im Anschluss an die Tat hatten die Räuber den Geldtransporter in Brand gesteckt.

Geldtransporter auf der Autobahn ausgeraubt

Die offenbar professionell durchgeplante Straftat soll sich am Donnerstag gegen 06:22 Uhr am Morgen auf der A 20 ganz in der Nähe der Anschlussstelle Gützkow in Fahrtrichtung Berlin ereignet haben. Zu dieser Uhrzeit waren 2 Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn herangerauscht und hatte den dort fahrenden Geldtransporter eingekeilt. Nachdem sie das Fahrzeug ausgebremst hatten, seien mehrere Täter aus den beiden Fahrzeugen herausgesprungen und hatten die Türen des Transporters gewaltsam aufgebrochen. Dabei sollen die unbekannten Männer mehrere Geldkassetten erbeutet haben. Im Anschluss an die Tat hatten die Räuber eines der beiden für den Überfall benutzten Fahrzeuge sowie den Geldtransporter angezündet. Sämtliche Täter flüchteten dann in dem zweiten Fahrzeug, bei dem es sich um einen Mercedes- Transporter gehandelt hatte. Scheinbar hatten die Täter bereits vor dem Überfall mehrere große Betonblöcke an der Autobahn abgestellt, um den Geldtransporter einfacher stoppen zu können. Nach Aussagen der Augenzeugen sollen 2 der Täter besonders aktiv gewesen sein. Sämtliche Täter seien komplett in Schwarz gekleidet gewesen und hätten ihr Gesicht hinter Masken verborgen. Außerdem seien sie mit Maschinenpistolen bewaffnet gewesen, wie die Polizeisprecherin Diana Krüger bestätigt. Glücklicherweise sei keiner der Männer, die im Geldtransporter unterwegs gewesen waren, bei dem Überfall verletzt worden.

Unbekannte Täter sollen Millionen erbeutet haben

Unmittelbar nach der Tat hatte die Polizei eine Großfahndung nach den Tätern eingeleitet. Im Augenblick gehe man Zeugenhinweise nach. Außerdem waren zahlreiche Fahrzeuge auf der Autobahn nach dem Überfall kontrolliert worden. Kurz nach Mittag war dann auch das Fluchtfahrzeug der Räuber in einem Waldstück südlich der Gemeinde Müssentin gefunden worden. Auch der Mercedes-Transporter war von den Tätern in Brand gesteckt worden. Sein Fundort ist nur wenige Kilometer vom Tatort entfernt. Vor Ort seien außerdem die gewaltsam geöffneten und ebenfalls ausgebrannten Geldkassetten entdeckt worden. Die Polizei bestätigt, dass die Täter offenbar einen Millione-Betrag erbeutet haben. Allein der Wert der ausgebrannten Fahrzeuge bewegt sich in einem sechsstelligen Bereich. Im Zusammenhang mit dem Raubüberfall sucht die Polizei nun nach Augenzeugen, die den Vorfall in der Nähe der Anschlussstelle Gützkow beobachtet haben. Außerdem sucht man nach Zeugen, die verdächtige Beobachtungen an den Bundesstraßen B 111 und B 110 gemacht haben. Dies gilt insbesondere für verdächtige Personen und verdächtige Fahrzeuge. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0395-55822176 entgegen.

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