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Noch immer sind Einheiten der Bundeswehr in Afghanistan im Einsatz. Am Montag ist es dort nun zu einem dramatischen Zwischenfall gekommen. Am Montagmorgen ist offenbar eine unbemannte Drohne abgestürzt, die die Bundeswehr zur Überwachung eingesetzt hatte. Das Fluggerät ist nach ersten Meldungen ganz in der Nähe des Bundeswehrlagers in Mazar-e-Sharif abgestürzt. Ermittlungen zu dem Vorfall laufen bereits.
Dramatischer Zwischenfall bei der Bundeswehr in Afghanistan
Nach Informationen der “BILD”-Zeitung ist es am Montagmorgen bei der Bundeswehr in Afghanistan zu einem schwerwiegenden Zwischenfall gekommen. Am frühen Morgen war eine
Bundeswehr-Überwachungsdrohne auf einer Routinemission in der Nähe von Mazar-e Sharif abgestürzt. Der Absturz des unbemannten Aufklärungsflieger soll unmittelbar vor der Landung passiert sein. Erste Hinweise deuten auf einen Systemausfall hin. Aus Bundeswehr-Kreisen wurde gegenüber der BILD bestätigt: “Gegen 8.45 Uhr deutsche Zeit haben wir die Verbindung verloren.“ Rund um den Absturzort seien Bundeswehr-Hubschrauber im Einsatz. Die Crew der Hubschrauber soll sich aus der Luft ein erstes Bild von den entstandenen Schäden machen.
Heron-Drone der Bundeswehr in Afghanistan abgestürzt
Bei dem abgestürzten Fluggerät handelt es sich um eine Heron-Drohne. Diese gehört nicht der Bundeswehr selbst, sondern wird von einem Anbieter geleast. Insgesamt drei dieser Drohnen hat die Bundeswehr in Afghanistan im Einsatz. Die Fluggeräte werden von der Bundeswehr vorwiegend genutzt, um das Bundeswehr-Camp vor Angriffen zu schützen. Mit den Drohnen werden wichtige Aufklärungsergebnisse erzielt, die beispielsweise frühzeitig vor einem Vorrücken von Taliban-Terroristen in Richtung Bundeswehr-Camp warnen sollen. Nun muss ermittelt werden, wieso es zu dem Systemausfall bei der Drohne kommen konnte. Bisher ist auch unklar, wann die jetzt abgestürzte Drohne ersetzt werden kann.