Chaos auf der Autobahn wegen heftiger Schneefälle – auch Schnellstraßen betroffen!


Die Menschen in Teilen Deutschlands fanden die Verkehrswege am Morgen mit einer dichten Schneedecke vor. Durch die Glätte war es im Verlauf des Morgens zu vielen Unfällen gekommen. Diese Verkehrsprobleme wurden dann durch Staus und Verkehrsbehinderungen immer kritischer. Hier ein Überblick:

Schnee stellte Verkehrsteilnehmer vor große Probleme

Schwere Verkehrsbehinderung am Morgen! Vor allem die Gegend um Nürnberg wurde nach einer windigen Nacht auch noch mit einer Decke von bis zu 10 Zentimeter Neuschnee überrascht. Wegen der Temperaturen um den Gefrierpunkt verwandelten sich viele Straßen in wahre Rutschbahnen. Dies sorgte für große Verkehrsprobleme auf den Autobahnen A 3, A 6 und A 9, wo der Berufsverkehr rund um Nürnberg durch die Glätte der Fahrbahn massiv behindert wurde. Zeitweise war die Situation so kritisch, das auf vielen Autobahnen und Landstraßen rund um Nürnberg fast gar nichts mehr ging. Überall brauchten die Autofahrer starke Nerven, um sich auf die problematischen Verhältnisse der Straßen einzustellen. Seit den frühen Morgenstunden hatten auf der A 6 in Richtung Pilsen mehrere verunglückte Lastwagen den Verkehr in Richtung Osten behindert. Deshalb hatten die Behörden keine andere Möglichkeit, als die Autobahn in Richtung Tschechien ab der Abfahrt Sulzbach-Rosenberg komplett zu sperren. Erst am frühen Nachmittag hatte sich die Situation soweit beruhigt, dass der Verkehr auf der Autobahn wieder freigegeben werden konnte. In Fahrtrichtung Nürnberg wurde der Verkehr durch die Glätte ebenfalls behindert, konnte aber zumindest stockend aufrechterhalten werden. Zu weiteren ernsten Verkehrsbehinderungen kam es auch auf der A 3 zwischen Regensburg und Nürnberg, wo der Verkehr in beide Fahrtrichtung durch die Glätte ziemlich beeinträchtigt wurde.

Verkehrsbehinderungen auf zahlreichen Straßen

Ein ähnliches Bild bot sich den Autofahrer auch auf der A 9 Berlin-Nürnberg. Dort hatte sich zwischen dem Kreuz Nürnberg und Nürnberg-Fischbach schon am frühen Morgen ein Unfall mit einem Lkw ereignet. Dieser Unfall sorgte neben der Glätte dafür, dass sich der Verkehr zeitweise bis Plech staute. Weitere Unfälle im Laufe des Morgens ließen die Länge des Staus dann bis fast nach Bayreuth anwachsen. Während des gesamten Tages mussten Kräfte des Technischen Hilfswerks ausrücken, deren Mitarbeiter wegen der problematischen Verkehrsbedingungen im Dauereinsatz waren. Aus der gesamten Region rund um Nürnberg waren wegen der glatten Straßen zahlreiche Unfälle gemeldet worden. Das Wetter sorgte auch für Behinderungen bei der Bahn. Durch den Schnee war ein Baum zwischen dem Hauptbahnhof Nürnberg und Simmelsdorf- Hüttenbach auch die Bahnstrecke gestürzt. Deshalb musste die Bahnstrecke zwischen Neunkirchen am Sand und Simmelsdorf-Hüttenbach am Donnerstag morgen für einige Stunden gesperrt werden. Nach der Beseitigung des Hindernisses konnte die Strecke dann kurz nach Mittag ebenfalls wieder freigegeben werden. Lediglich am Flughafen Nürnberg hatten die klimatischen Bedingungen offenbar keinerlei Auswirkungen. Wie die Betreiber des Flughafens bestätigen, konnte der Betrieb dort ohne Probleme weiter aufrechterhalten werden.

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