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Überall in Europa sind zuletzt die Infektionszahlen des Coronavirus stark angestiegen. Dabei gibt es auch Länder, die sehr viel stärker von dem Anstieg betroffen sind als Deutschland. Besonders in Frankreich exploduieren die Infektionszahlen nun förmlich. Zuletzt wurden landesweit 7.000 Neuinfektionen in nur 24 Stunden gemeldet.
Starker Anstieg der Infektionszahlen in Frankreich
Bereits seit einigen Wochen hatte die französische Regierung mantraartig vor einem Anstieg der Infektionszahlen gewarnt.
Doch alle Warnungen scheinen umsonst gewesen zu sein, denn jetzt steigen die Zahlen tatsächlich rasant weiter an. Zuletzt wurden von dort 7.000 Neuinfektionen täglich gemeldet. Mittlerweise spricht das französische Gesundheitsministerium von einem „exponentiellen“ Anstieg. Damit einher geht auch der Ansteig der Patienten in Krankenhäusern und natürlich in den Intensivstationen. Allerdings auf einem weit niedrigen Niveau als die Ansteckungszahlen. Nun versucht man das Problem in Frankreich mit schärferen Regelungen in den Griff zu bekommen. Angesichts des starken Anstieg fürchtet Präsident Emmanuel Macron bereits erneute Grenzschließungen innerhalb Europas. Innerhalb der letzten 24 Stunden waren 7.379 neue Infektionsfälle vom Gesundheitsministerium bestätigt worden. Zuletzt waren die Zahlen im Tausender-Rhythmus angestiegen. “Die Dynamik des Fortschreitens der Epidemie ist exponentiell“, warnt ein Sprecher des Gesundheitministeriums.
Infektionslage in den verschiedenen Landesteilen unterschiedlich
Die Lages im Land ist insgesamt sehr unterschiedlich. Insgesamt 21
Départements des Land sind bisher als Risikogebiete klassifiziert. Die meisten dieser heißen Zonen befinden sich an der Mittelmeerküste sowie rund um die französische Hauptstadt Paris. Das Auswärtige Amt warnt augenblicklich vor Reisen in die Provence-Alpes-Côte d’Azur am Mittelmeer und in den Großraum Paris. Wegen der stark ansteigenden Ansteckungszahlen könnte das Auswärtige Amt die Reisewarnung allerdings schon bald auf das ganze Laänd ausdehnen. Laut dem französischen Präsidenten sollen erneute Grenzschließungen unbedingt vermieden werden. Stattdessen hat man in Frankreich nun die Regel verschärft. In vielen der stark vom Anstieg der Infektionszahlen betroffenen Gegenden gilt nun auch die Maskenpflicht unter freiem Himmel. Bars und Restaurants müssen früher schließen. Damit glauben die Experten, Zustände wie im März verhinden zu können. Seit dem Start der Pandemie sind in Frankreich rund 30.500 Menschen an den Folgen von Corona gestorben.