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Lebt die EU nun endlich Solidarität? Intensivpatienten sollen über die Staatsgrenuen hinaus verlegt werden wenn Betten verfügbar sind!
Nach Kampf gegeneinander nun endlich EInheit?
Erst schnappten sich die EU-Mitgliedsländer gegenseitig die medizinische Schutzausrüstung weg, reagierten jeder für sich auf die Corona-Pandemie. Nun sollen endlich solidarische Maßnahmen folgen! Freie Intensivbetten sollen nach dem Willen der EU-Kommission in der Corona-Krise verstärkt über Ländergrenzen hinweg zur Verfügung gestellt werden, um die besonders stark betroffenen Regionen in Italien, Spanien und Nordfrankreich zu entlasten.
Deutschland als Vorbild!
Als Vorbild für die Verlegungen ins Ausland dienen Luxemburg und vor allem Deutschland, wo 73 Krankenhausplätze für italienische Patienten zur Verfügung gestellt werden konnten, ebenso wie eine zweistellige Zahl für Intensiv-Patienten aus Frankreich. Allerdings wurde das Programm in Baden-Württemberg wegen des befürchteten großen Eigenbedarfs inzwischen wieder eingestellt. „Angesichts der größten Krise seit Generationen werden wir bei unserer kollektiven Antwort nichts unversucht lassen“, begründete EU-Vizepräsident Margaritis Schinas die Initiative der Brüsseler Behörde. Über die Eigeninitiative der Mitgliedstaaten, Patienten aus ihren Nachbarländern zu behandeln, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides: „Das ist Europa in Bestform.“