Deutsche Top-Virologen mit Brandbrief! Eskalieren jetzt auch die Todesfälle erneut?


Angesichts der steigenden Infektionszahlen in Deutschland schlagen nun verschiedene, bekannte Virologen Alarm. Sie warnen vor den verheerenden Folgen, die eine unkontrollierte Ausbreitung des potenziell tödlichen Coronavirus haben könnte. Besonders im Winter könnte die Situation nach ihrer Ansicht kritisch werden. Deshalb rufen die Virologen nun zu einem wissenschaftlich begründeten Vorgehen im Kampf gegen das gefährliche Virus auf.

Virologen warnen vor unkontrollierter Verbreitung des Coronavirus

Diese neue Warnung der Mediziner erfolgt nun vor dem Hintergrund stark ansteigenden Infektionszahlen. Nach Meinung der Virologen stehe Deutschland jetzt am Beginn der exponentiellen Ausbreitung von Corona. “Aufgrund der explosiven Infektionsdynamik, die wir in allen Hotspots quer durch Europa feststellen, steht zu befürchten, dass ab einer bestimmten Schwelle auch in bisher unkritischen Regionen die Kontrolle über das Infektionsgeschehen verloren geht.“ Deshalb setzten sich die Virologen gegen eine Pandemiebekämpfung ein, die die Durchseuchung großer Bevölkerungsteile vorsieht, um eine sogenannte Herdenimmunität zu erzielen. Ein solches Vorgehen würde nach Ansicht der Mediziner zu einer Überlastung des

Gesundheitssystems führen, „was zum Beispiel in Deutschland allein schon wegen des Mangels an Intensivpflegekräften bereits bei weit unter 20.000 Neuinfektionen pro Tag der Fall sein könnte.“

Setzen auf eine Herdenimmunität ist unkalkulierbares Risiko

Vor allem machen die Mediziner in ihrem Statement klar, dass das Erreichen einer Herdenimmunität mit einem hohen Preis vorbunden sein würde. „Wir sind überzeugt, dass die Schäden, die uns im Falle einer unkontrollierten Durchseuchung unmittelbar, aber auch mittelbar drohen, diese Belastungen um ein Vielfaches überträfen und in eine humanitäre und wirtschaftliche Katastrophe münden können.“ Würde es tatsächlich zu einer unkontrollierte Durchseuchung kommen, würde dies sich auch in stark anwachsenden Zahlen von Todesopfern zeigen. Denn selbst bei dem Versuch ältere Menschen bestmöglich zu schützen müsse man auch immer die anderen Risikogruppen im Auge haben. Gemeint sind damit Menschen mit “Übergewicht, Diabetes, Krebserkrankungen, einer Niereninsuffizienz, chronischen Lungenerkrankungen, Lebererkrankungen, Schlaganfall, nach Transplantationen und während einer Schwangerschaft“. Wie man sieht ist die Liste der Risikopatienten lang. Es dürfte so gut wie unmöglich sein, alle diese Menschen vor einer Ansteckung schützen zu können.

Dauer der Immunität nach Ansteckung weitgehend unklar

Zudem sei einer der Nachteile der Durchseuchung auch, dass niemand genau weiß, “wie lange eine durch eine Infektion erworbene Immunität anhält. Es wird zunehmend klar, dass gerade die wenig symptomatischen Infektionen, wie sie bei jüngeren Menschen vorherrschen, keine stabile Immunität verleihen.“ Zwar sei ein Großteil der im Augenblick inifzierten Patienten jüngeren Alters, doch bereits jetzt „sehen wir überall eine Zunahme an Hospitalisierungen und ein stetiges Vordringen der Infektionen in höhere Altersgruppen“. Wie man sieht muss man die Warnung der Mediziner also auf jeden Fall ernst nehmen.

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