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Mitten in Deutschland ist jetzt eine hochansteckende Form der Tuberkulose bei einem Schüler diagnostiziert worden. Die Gesundheitsbehörden haben umgehend mit einer Umgebungsuntersuchung und der Kontaktverfolgung begonnen. Dabei werden Blutproben von allen Personen entnommen, die mit dem infizierten Schüler in Kontakt gekommen sind, um die gefährlichen Bakterien zu identifizieren.
Tuberkulose bei einem Schüler diagnostiziert
Die Kontakte des Jungen, einschließlich Mitschüler und Lehrkräfte, werden ebenfalls verfolgt. Obwohl es sich sehr wahrscheinlich um eine ansteckende Variante der Tuberkulose handelt, hat die Göttinger Stadtverwaltung den Namen der Schule aus Gründen des Datenschutzes noch nicht bekanntgegeben. Dennoch wurden alle potenziell betroffenen Personen informiert. Es ist unklar, wann und wo das Kind sich infiziert hat, da die Tuberkulose eine sehr lange Inkubationszeit aufweist.
Tuberkulose ist gut behandelbar
In Deutschland sind die meisten Formen der Tuberkulose gut behandelbar. Die Krankheit tritt hierzulande nur noch selten auf und wird durch Antibiotika, gesunde Lebensumstände und eine gute medizinische Versorgung behandelt. Weltweit steigt jedoch die Zahl der Todesfälle an. Zudem gibt auch eine multiresistente Form der Tuberkulose, die schwer zu behandeln ist. Laut Experten tragen ein Viertel bis ein Drittel aller Menschen den Erreger bereits in sich, aber bei den meisten bricht die Krankheit nicht aus, weil das Immunsystem die Bakterien in Schach hält.