EILMELDUNG Geheimflug von Frankfurt nach Moskau! Wen hat Putin einfliegen lassen?


Wegen der westlichen Sanktionen gegen Russland ist auch der Flugverkehr zwischen Europa und dem osteuropäischen Land komplett eingestellt worden. Eigentlich herrscht ein striktes Flugverbot in diesem Zusammenhang. Doch am Samstag soll eine Maschine vom Typ Bombardier Challenger 604 aus der Main-Metropole Frankfurt direkt in die russische Hauptstadt nach Moskau geflogen sein. Bei dem Flugzeug soll es sich um eine Privatmaschine handeln, was nun die Spekulationen über an Bord befindliche Passagiere ausgelöst hat.

Privatmaschine flog am Samstag von Frankfurt nach Moskau

Der betreffende Flug sei am Samstagmittag in Richtung Moskau gestartet und dort etwa gegen 17:27 Uhr Ortszeit auf dem Wnukowo-Flughafen außerhalb der russischen Hauptstadt gelandet. Schon eine Stunde später hatte die Maschine dann Moskau wieder verlassen und landete um 19:14 Uhr am Abend auf dem Flughafen in Nürnberg. Die Maschine gehört zur Gesellschaft FAI Aviation Group und soll in der Regel für medizinische Notfallpatienten eingesetzt werden. In einem solchen Flieger war auch der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny am 22. August 2020 aus Russland nach Deutschland geflogen worden. Nawalny war in Russland mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet und im Anschluss zur Behandlung nach Deutschland gebracht worden. Diese Flugzeuge verfügen über spezielle medizinische Ausrüstung, um die Patienten auf dem Flug optimal zu betreuen. Aus diesem Grund glauben Beobachter, dass die Maschine auch am Samstag wegen eines medizinischen Notfalls im Einsatz gewesen sein könnte. Dies würde auch erklären, wieso die Maschine von verschiedenen europäischen Ländern eine Überfluggenehmigung erhalten hatte.

Rätsel um Passagiere an Bord des mysteriösen Fluges

Nach Angaben des bekannten Investigativjournalisten Christo Grozev vom Rechercheteam “Bellingcat“ wird sowohl auf Twitter als auch bei Telegram darüber diskutiert, wer sich an Bord der Maschine befunden haben könnte. Es gibt Vermutungen, dass es sich bei dem Passagier um den russischen Oligarchen Sergej Roldugin gehandelt haben könnte. Dieser ist ein enger Jugendfreund von Wladimir Putin und auch unter seinem Spitznamen “Putins Cellist“ bekannt. Eine offizielle Bestätigung für diese Theorie gibt es aber nicht. Roldugin nehme eine wichtige Rolle bei der Vermögensverwaltung von Wladimir Putin ein und war auch in den sogenannten Panama Papers genannt worden, weil er offenbar zahlreiche Briefkastenfirmen besitzt. Andere Quellen gehen davon aus, dass es sich bei dem geheimnisvollen Passagier auch um Nicolai Rastorgujew gehandelt haben könnte. Der Musiker hatte das Handeln der russischen Regierung verteidigt und war deshalb von der EU auf eine Sanktionsliste gesetzt worden.

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