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Soledar ist gefallen – Weg nach Kramatorsk ist frei für Putins Truppen! Dank einer großen zahlenmäßigen Überlegenheit und unter großen Verlusten hat es die russische Söldnertruppe Wagner wohl geschafft in der seit Monaten hart umkämpften Stadt Soledar bis ins Zentrum des Ortes vorzudringen. Nun droht dort eingeschlossenen ukrainischen Soldaten eine große Gefahr. Außerdem könnten die russischen Truppen nun weiter in Richtung der 35 Kilometer entfernten Stadt Kramatorsk marschieren – kommt es doch noch zu einer Wende zu Gunsten Putins?!
Söldner melden Einnahme von Soledar
Am Dienstagabend hatten die Söldner offiziell die Einnahme der Stadt verkündet. Es gebe lediglich noch eine Gruppe ukrainischer Soldaten, die im Zentrum der Stadt von russischen Truppen eingekesselt worden sein sollen. Sowohl Soledar als auch die in der Nähe befindliche Stadt Bachmut gelten als strategisch wichtige Punkte. Während die Ukraine Bachmut seit Monaten gegen die russische Übermacht verteidigt, soll den Russen in Soledar nun die endgültige Einnahme der Stadt geglückt sein. Denn noch kämpfenden Einheiten der ukrainischen Armee sei ein Ultimatum gestellt worden, sich bis Mitternacht zu ergeben. Von unabhängiger Seite konnten die Angaben der russischen Söldner bisher nicht überprüft werden. In seiner Videoansprache am Dienstagabend hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Kämpfern von Soledar noch einmal speziell für Ihren Einsatz gedankt. Die Vize-Verteidigungsministerin der Ukraine, Hannah Maljar, erklärte, dass die schweren Kämpfe rund um Soledar weiter andauern.
Russische Leichen türmen sich vor den Linien der Verteidiger
Allerdings hatte sie auch darüber informiert, dass die russischen Truppen ungeachtet der eigenen schweren Verluste weiter auf dem Vormarsch seien. Vor den Verteidigungslinien der ukrainischen Soldaten stapelten sich angeblich eine große Anzahl Leichen der russischen Angreifer.