Entscheidung gefallen! Bundesregierung will Reisewarnungen für 160 Länder bis 31. August verlängern


Ab dem 15. Juni öffnet Deutschland seine Grenzen und zum 1. Juli soll das Reisen innerhalb der Europäischen Union wieder komplett ohne Einschränkungen möglich sein. Aus diesem Grund wird die deutsche Regierung die Reisewarnung für die EU aufheben. Für mehr als 160 Länder ist jedoch angedacht die aktuelle Reisewarnung bis Ende August aufrechtzuerhalten.

Fernreisen im Sommer nur schwer möglich

Zahlreiche Länder rund um den Globus werden wohl in diesem Sommer auf deutsche Touristen verzichten müssen. Denn Reisen in Zeiten der Corona-Pandemie bleibt vorerst eine komplizierte und unsichere Angelegenheit. Vor allem da die deutsche Regierung die Reisewarnungen für mehr als 160 Länder bis 31. August verlängern will. Von dieser Regelung ausgeschlossen sind lediglich die Länder der Europäischen Union, Island, Norwegen, die Schweiz, Liechtenstein und Großbritannien. Die Deutschen Presseagentur will jedoch erfahren haben, dass es Ausnahmen für einzelne Länder geben soll, wenn diese bestimmte, vorgegebene Kriterien erfüllen. Die Nachrichtenagentur Reuters verkündet, dass sowohl das deutsche Innenministerium als auch das Auswärtige Amt bis auf weiteres von Kreuzfahrten abraten. Die endgültige Regelung soll an diesem Mittwoch im Bundeskabinett abgesegnet werden. Besonders enttäuschend dürfte diese Regelung für die Türkei sein. Bei den Deutschen gilt das Land als eines der beliebtesten Reiseziele.

Lage in den einzelnen Ländern unterscheiden sich deutlich

Durch die Ausbreitung des Coronavirus findet man in den meisten Ländern rund um den Globus im Augenblick vollkommen unterschiedliche Situationen vor, da sich nicht alle Länder in der gleichen Phase der Panedmie befinden. Überall unterscheiden sich die Corona-Infektionszahlen, Testkapazitäten, Hygieneregeln, sowie die notwendige Transparenz über das aktuelle Infektionsgeschehen in allen Teilen der Zielländer. Deshalb will man sich in der Bundesregierung nach dem 1. Juli damit beschäftigen zu prüfen, für welche Länder eine eventuelle Aufhebung der Reisewarnung möglich sein könnte. Im März hatte Außenminister Heiko Maas (SPD) eine weltweite Reisewarnung für sämtliche Länder der ausgesprochen. Ein drastischer Schritt, der normal nur für einzelne Länder getroffen wird, wenn beispielsweise in einem Krisengebiet Gefahr für Leib und Leben besteht. Erst letzte Woche hatte das Bundeskabinett beschlossen die Reisewarnungen für die Mitgliedsländer der EU, Großbritannien und den 4 Staaten des grenzkontrollfreien Schengenraums zum 15. Juni aufzuheben.

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