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Durch die aktuelle Pandemie rund um das Coronavirus ist der Ansturm auf die deutschen Strände in diesem Jahr höher als erwartet. Kein Wunder, schließlich sind im Augenblick so gut wie keine Reisen ins Ausland möglich. Die sommerlichen Temperaturen haben an diesem Wochenende viele Menschen an die deutschen Strände gelockt. Doch nun müssen erste Ortschaften die Notbremse ziehen.
Überfüllte Strände drohen – Nur mit Buchungsbestätigung an die Ostsee
Mit Scharbeutz und Haffkrug haben nun die ersten Orte Konsequenzen aus dieser aktuellen Lage gezogen. Um die Abstandsregeln auch am Strand einhalten zu können, dürfen dort im Augenblick nur noch Touristen mit Buchungsbestätigungen von lokalen Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungen an den Strand. Tagestouristen hingegen werden dort an den Stränden ab sofort nicht mehr zugelassen. Um die Maßnahme durchzusetzen hat Bürgermeisterin Bettina Schäfer die Zufahrtsstraßen zum Strand von Polizei und Feuerwehr abriegeln gelassen. Alle Parkplätze sind seit dem Morgen voll. Die Bürgermeisterin kündigt bei Facebook an, die ab sofort anreisende Gäste nur durch die Orte durchzuleiten. Von jetzt an dürfen lediglich Anwohner, der ÖPNV sowie Gäste die über eine gültige Buchungsbestätigung für Hotels oder Ferienwohnung verfügen in den Ort. Schäfer wies die Gäste auch noch einmal auf die Abstandsregelungen hin und bat die Strandbesucher diese ebenfalls einzuhalten.
Sämtliche Parkplätze voll belegt
Weiterhin teilte die Bürgermeisterin mit, dass bereits seit den frühen Morgenstunden sämtlich 4.300 Parkplätze des Ostseebades belegt seien. In Scharbeutz gibt es zusätzlich 840 Stellplätze beim Großparkplatz Hamburger Ring, von denen allerdings nur 75 gebührenfrei sind. Weitere kostenpflichtige Parkplätze seien in der Ostseestraße und der Pönitzer Chaussee zu finden. In Haffkrug gibt es lediglich 235 kostenpflichtige Plätze beim Großparkplatz Waldweg. Die Urlauber werden gebeten diese Parkplätze zu benutzen und nicht auf den Parkplätzen für Anwohner zu parken. Bereits an Pfingsten waren die Strände für Tagestouristen gesperrt worden. In den kommenden Tagen soll eine sogenannte Strand-Ampel eingeführt werden, die die Besucherzahl an den zahlreichen, verschiedenen Ostsee-Stränden regeln soll. Im Augenblick sind auch der Timmendorfer Strand, St.Peter-Ording, Grömitz, Büsum und Fehmarn fast komplett voll. Fast scheint es als wäre es in diesem Jahr kompliziert einen Platz am Strand zu finden.