Geheime “Wald-Offensive” – Ukraine setzt zu neuem Befreiungsschlag an!


Vor allem der Osten der Ukraine war in den ersten Tagen des neuen Jahres hart umkämpft worden. Vor zuletzt 2 Monaten konnte die Ukraine mit der Befreiung von Cherson im Süden der Ukraine ihren letzten großen Erfolg feiern. Damals hatten die ukrainischen Krieger mehr als 70 Ortschaften nach einer 9 Monate andauernden Besetzung durch die russischen Besatzer befreit. Planen die ukrainischen Streitkräfte nun einen neuen spektakulären Coup?

Russische Armee nimmt weitere Dörfer ein

Seitdem jedoch hatte die Ukraine vor allem im Osten des Landes mit großen Problemen zu kämpfen. So hatten die russischen Soldaten vor wenigen Tagen die strategisch wichtige Stadt Soledar und 12 weitere Ortschaften an die russischen Invasoren verloren. Obwohl die ukrainische Armee heftig Widerstand leistete, mussten sie den Russen schließlich in der Region Donezk zuletzt das Feld überlassen. Angesichts dieser Niederlagen auf dem Schlachtfeld benötigt die ukrainische Armee nun dringend ein Erfolgserlebnis, um die Moral ihrer Männer weiter hochzuhalten. Deshalb setzt die ukrainische Armee nun in der Region Luhansk offenbar zu einer Gegenoffensive an. Im Westen der Stadt Kremmina kämpfen sich die ukrainischen Truppen nämlich immer weiter vor und haben das Ziel dieses wichtige Logistikzentrum der russischen Armee zurückzuerobern. Die strategisch wichtige Stadt wird von einer Autobahn und einer Bahnstrecke durchquert und ist ein wichtiges Puzzleteil, um die verlorenen Großstädte Lissitschansk und Sjewjerodonez zurückerobern zu können. Diese Städte befinden sich seit Juni beziehungsweise Juli in den Händen der russischen Besatzer.

Ukrainische Armee nutzt Waldgebiete rund um Kremmina

Bei dem Vormarsch auf Kremmina unterstützten die lokalen Gegebenheiten die ukrainische Armee. Denn die Stadt ist von einem riesigen Waldgebiet umgeben, zwischen dessen Bäumen sich die ukrainischen Soldaten besonders gut geschützt vorwärtsbewegen können. Der Wald bietet einen guten Sichtschutz gegen die russischen Drohnen, so dass die Aufklärung erschwert wird. Zudem wird dadurch ein wenig die zahlenmäßige Überlegenheit der russischen Truppen ausgeglichen. Denn im Wald können die ukrainischen Soldaten immer wieder Hinterhalte anlegen, um die russische Armee zu attackieren. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass in Kremmina nicht wie etwa in Bachmut kampferprobte Söldner der Gruppe Wagner angesiedelt sind, sondern vorwiegend gerade an die Front versetzte Reservisten der russischen Armee zum Einsatz kommen. Deshalb hatten diese Truppen sich bei Auseinandersetzungen zuletzt eher zurückgezogen, statt im Nahkampf gegen die ukrainischen Soldaten ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Bleibt zu hoffen, dass die ukrainische Armee dort bald den so dringend benötigten neuen Erfolg feiern kann.

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