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Bei den ersten Lockerungen der Beschränkungen zur Eindämmung des ansteckenden Coronavirus waren Hotels und Gaststätten noch nicht berücksichtigt worden. Restaurants und Gaststätten dürfen weiter nur per Heimservice oder Speisen zum Abholen verkaufen und in Hotels dürfen weiterhin nur Gäste mit wichtigen Geschäftsterminen absteigen. Doch nun stellen einige Politiker in Aussicht, dass Hotels und Gaststätten ab dem 4. Mai wieder öffnen dürfen, wenn strenge Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden.
Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen macht Gaststätten und Hotels Hoffnung
Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) macht den Gastwirten und Hoteliers Hoffnung auf die Wiedereröffnung. Im Augenblick arbeite NRW zusammen mit Baden-Württemberg und anderen Bundesländern an einem einheitlichen Konzept, das die Wiedereröffnung von Gaststätten und Hotels im Zeitraum nach dem 4. Mai in Aussicht stellt. Das erarbeitete Konzept wird spätestens zur Beratungsrunde zwischen Bund und Ländern am 30. April vorliegen und dort diskutiert werden. In ganz Deutschland stehen durch die Schließungen etwa 70.000 Betriebe im Hotel- und Gaststättengewerbe vor dem finanziellen Ruin.
Bayern gegen vorzeitige Öffnung von Hotels und Gaststätten
Prominenter Gegner einer frühzeitigen Öffnung von Gaststätten und Hotels ist der bayrische Ministerpräsident Markus Söder, der angekündigt hat, die Gastronomie frühstens an Pfingsten wieder öffnen zu lassen. Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hingegen befürwortet eine Öffnung ab dem 4. Mai.
“Wir müssen für Hotellerie und Gastronomie endlich eine Perspektive bieten. Wir müssen alles dafür tun, dass unsere Betriebe ab dem 4. Mai unter Einhaltung strenger Hygiene- und Abstandsregeln wieder sukzessive öffnen dürfen. Dazu werden wir zeitnah ein Konzept vorlegen“, bestätigte die Ministerin gegenüber der Südwestpresse. Man darf also gespannt sein, ob die Öffnung der Gastronomiebetriebe bei der Sitzung am Monatsende wirklich beschlossen wird.