Killer-Zahnarzt Hartmut F. war sexsüchtig und drehte mit Komplizen Porno-Filme! Ermittlungen decken menschliche Abgründe auf


Diese Verbrechen hatt ganz Deutschland aufgewühlt! Am 19. Mai hatte der Zahnarzt Dr. Hartmut F. (47) in Dänischenhagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) seine Frau Hanna (43) und deren neuen Freund Tobias H. (53) erschossen. Anschließend hatte der Mann dann auch noch seinen Bekannten Carsten B. (52) getötet. Für die schrecklichen Bluttaten benutzte der Zahnarzt eine Uzi-Maschinenpistole. Jetzt offenbaren die polizeilichen Ermittlungen einen Einblick in die menschlichen Abgründe des Täters.

Blick in menschliche Abgründe – Killer-Zahnarzt war offenbar sexsüchtig

Zur Zeit ermittelt die Staatanwaltschaft wegen des dreifachen Mordes gegen den Zahnarzt und gegen einen von dessen Freunden wegen Beihilfe. Freund Philipp R. (48) soll die Tatwaffe nach den Morden zerlegt und anschließend in den Nord-Ostsee-Kanal geworfen haben. Doch offenbar waren die beiden nicht nur Komplizen, sondern teilten auch eine weitere bizarre Leidenschaft. Anfang der 2000er-Jahre waren die Männer offenbar in der Porno-Szene aktiv und hatten Kontakt zu einer Produktionsfirma hergestellt. Philipp R. hatte sich sogar zu einem der Protagonisten in zahlreichen Porno-Filmen verwandelt. So drehte die Komplizen Hardcore-Filme mit den Namen “Plötzlich Prinzessin“ und „Die Braut, die sich nicht traut”. Die Pornos seien dann als Geheimtipps unter der Hand in zahlreichen Videotheken verliehen worden. Der Anwalt von Philipp R. wollte sich zu diesen Recherchen allerdings nicht äussern. Zudem sollen die beiden Freunde wohl auch Sexorgien organisiert haben. “Hartmut und Philipp waren auch aktiv auf einer Sex-Plattform im Netz, haben dort Orgien organisiert“, wie ein Bekannter der Männer gegenüber der “Bild-Zeitung” bestätigte.

Sexsüchtiger Zahnarzt nutze Mehrfamilienhaus als Sextreff

Eine Wohnung in einem Kieler Mehrfamilienhaus war zu diesem Zweck als Sextreff genutzt worden. Dort sollen immer wieder osteuropäische Prostituierte gesehen worden sein, während Hartmut F. dort auch häufig mit Frauen aus Swingerclubs aufgetaucht sei. “Die Wohnung hatte drei Zimmer, in denen lediglich Betten standen. Im Bad stand eine Riesenbadewanne. Die Wohnung war deren Spaßhöhle“, erzählt der Bekannte den Medien. Wie es scheint, hatte Geld keine Rolle gespielt. Denn Philipp R. wohnt im Kieler Villenviertel Düsternbrook und ist der Sohn eines Millionärs. Die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus die als Sextreff genutzt wurde, soll der Firma eines Geschäftspartners von F. gehören. Ein Studienfreund, der bei einigen der Orgien teilgenommen hatte, bestätigte, dass der Zahnarzt seine Phantasien bei den Partys ausgelebt habe, während sich seine Frau Hanna um die vier Kinder des Paares gekümmert habe. “Hartmut war sexsüchtig. Er ist von einer Affäre in die nächste übergegangen, hat mit seinen Zahnarzthelferinnen geschlafen und diese andauernd ausgewechselt, verkehrte auch regelmäßig mit Prostituierten“, verrät der Zeuge, der den Killer-Zahnarzt aber auch als krankhaft eifersüchtig beschreibt. Seine Frau Hanna soll der Mann mindestens einmal krankenhausreif geprügelt haben. Auch vor der Tat war der Zahnarzt offenbar bereits polizeibekannt. Innerhalb der letzten 7 Monate hatten die Beamten insgesamt dreimal gegen Hartmut F. wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Gewaltschutzgesetz ermittelt. Bis zum Beginn der Prozessen im Herbst wird Hartmut F. in Untersuchungshaft bleiben.

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