Krankenschwester spritzt Kochsalzlösung statt Corona-Impfstoff – Jetzt ermittelt sogar der Staatsschutz


Vor einigen Tagen war es im Impfzentrum in Schortens (Friesland) zu einem bedauernswerten Vorfall gekommen. Dort soll eine Krankenschwester insgesamt 6 Menschen eine Kochsalzlösung statt der Corona-Impfung verabreicht haben. Angeblich wollte die Frau auf diese Weise vertuschen, dass ihr eine der Ampullen mit Impfstoff auf den Boden gefallen und dabei zerbrochen war. Nun ermittelt sogar der Staatsschutz in diesem Fall. Denn offensichtlich hatte die Frau auch coronakritische Posts in ihren sozialen Medien geteilt.

Staatsschutz ermittelt gegen Krankenschwester

Wie jetzt bekannt wird ermittelt der für politische Kriminalität zuständige Staatsschutz der Polizeiinspektion Wilhelmshaven gegen eine Krankenschwester des friesländischen Impfzentrums Schortens. Der unglaubliche Fall der Frau war in der Vorwoche bekannt geworden. Die Mitarbeiterin hatte insgesamt 6 Personen, die sich gegen das Coronavirus impfen lassen wollten, eine wirkungslose Kochsalzlösung verabreicht. Bei den Ermittlungen der Polizei entdeckten die Beamten dann eine “einstellige Zahl an coronakritischen Posts”, die von der Frau in ihren sozialen Medien geteilt worden war. Unter anderem soll die Frau dort Covid-19 mit einer Grippe-Erkrankung verglichen haben. Zudem habe die Krankenschwester auch über WhatsApp ein Karikatur versendet, die besonders unter Verschwörungsideologen kursiert. Der Fall war aufgedeckt worden, weil sich die Krankenschwester einer Kollegin anvertraut hatte. Wegen des Vorfalls mussten 200 geimpfte Menschen erneut getestet werden. Allerdings schätzt die Polizei die Aussage der Frau als glaubhaft ein, dass sie versucht habe eine heruntergefallene Ampulle mit Impfstoff zu vertuschen.

Krankenschwester mittlerweile entlassen

Nachdem der Vorfall publik geworden war, hatte die Leitung des Impfzentrums die Polizei informiert. Kurz nach dem Vorfall hatte man sich beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) dafür entschieden, die examinierte Krankenschwester zu entlassen. Die Frau soll seit Februar mit einem befristeten Arbeitsvertrag im Impfzentrum in Schortens gearbeitet haben. Gegenüber der Polizei hatte die Frau gestanden insgesamt 6 Personen eine Kochsalzlösung verabreicht zu haben, um die Zerstörung einer Ampulle mit Impfstoff zu vertuschen. Angeblich hatte die Frau Angst davor ihre Arbeitsstelle zu verlieren. Diese Aussage schätzt man von Seiten der Polizei als glaubwürdig ein.

Nun müssen die Impfungen von 197 Menschen, die am letzten Mittwochvormittag geimpft wurden, wiederholt werden. 80 Personen, die eine Zweitimpfung erhalten hatten, sind bereits erneut geimpft worden. Bei allen Menschen, die eine Erstimpfung erhalten hatten, soll nun ein Test zeigen, ob die Impfung bei ihnen wiederholt werden muss. Das Ergebnis dieser Tests steht bislang noch aus.

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