Imago
Schwere Vorwürfe eines russischen Gouverneurs! Dieser behauptet, dass Soldaten der Ukraine ein Öllager in Russland von einem Hubschrauber aus in Brand gesetzt haben. Das angegriffene Öllager befindet sich nahe der russischen Stadt Belgorod. Kehrt der Krieg jetzt nach Russland zurück?
Haben ukrainische Soldaten Anschlag in Russland begangen?
Wie der russische Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow, dessen Zuständigkeit sich auf die Region von Belgorod und Umgebung bezieht, informierte, sollen am Freitag Streitkräfte der Ukraine einen Anschlag auf ein Öllager in der Nähe der Stadt durchgeführt haben. Demnach sei die Anlage von 2 Hubschraubern attackiert worden. Unmittelbar nach dem Anschlag sei es in dem Depot dann zu einem Brand gekommen. Diese Informationen hatte der Gouverneur beim Nachrichtendienst Telegram verbreitet.
Auf dem dazugehörigen Video konnte ein großer Brand observiert werden. Belgorod liegt nur wenige Kilometer hinter der Grenze der Ukraine in Russland. Wie Gladkow weiter mitteilte, soll bei dem Angriff niemand verletzt worden sein. Alle Anwohner seien in Sicherheit gebracht worden und die Lage sei stabil.
Brand soll keine Probleme für Kraftstoffversorgung verursachen
Wie der Gouverneur weiter versicherte, soll trotz des Anschlags die Kraftstoffversorgung in der Region auch weiter gesichert sein. Die russische Seite behauptet nun, die Hubschrauber seien von der Ukraine aus in russisches Hoheitsgebiet vorgedrungen und hätten dann das Öldepot aus der Luft beschossen. Über die Nachrichtenagentur Interfax hatte der russische Ölkonzern Rosneft mitgeteilt, dass man das Gelände erfolgreich evakuiert habe. Bisherige Angaben deuten darauf hin, dass es bei dem Vorfall weder Tote noch Verletzte gegeben habe. Von unabhängiger Seite konnte der angeblich Angriff der ukrainischen Truppen auf russisches Staatsgebiet nicht bestätigt werden.