Lebensgefährliche Bakterien lauern in der Dusche! Gesundheitsgefahr – Welche Krankheitserreger stecken im Duschkopf?


Eigentlich sollte das Duschen dazu dienen den Körper zu säubern und so auch vor Krankheiten zu schützen. Doch manchmal droht beim Duschen sogar Gefahr! Dann nämlich, wenn der Duschkopf nicht gründlich gereinigt wird und sich dort Bakterien ansiedeln. Diese Bakterien wiederum können sogar gefährliche Krankheiten übertragen oder auslösen. Wie sicher ist die tägliche Dusche also?

Achtung beim Duschen – Gefährliche Bakterien können lauern

Ein Großteil der Menschen duscht mehrmals in der Woche, um seinen Körper zu pflegen und sauber zu halten. Doch auch beim Duschen droht Gefahr, auch wenn viele Menschen davon keine Ahnung haben. Bei jedem Duschgang kann der menschliche Körper nämlich mit gefährlichen Krankheitserregern in Kontakt kommen. Denn häufig lauern die gefährlichen Keime ausgerechnet dort, wo sie kein Mensch vermuten würde. Vor allem der Duschkopf ist besonders anfällig, um ganze Herden von Bakterien zu beheimaten. Denn dort sammeln sich durch Verunreinigungen besonders viele Erreger an. Zwar sind ein Großteil dieser Bakterien harmlos, doch einige Bakterien sind ein gefährlich Ausnahme, wie Studienautor Noah Fierer von der Universität Colorado erklärt. Vor allem Mikroben der Gattung Mycobacterium, welche häufig im Boden, Staub oder im Leitungswasser auftreten, könnten dem menschlichen Immunsystem gefährlich werden. Zudem gibt es laut dem Forscher rund 200 weitere Arten, die für Menschen gefährlich sind. Meist wachsen Bakterien in großen Kolonien heran. Die Ränder von Spülbecken oder Duschköpfen sind bei den Bakterien besonders beliebt. Bei der Studie hatten die Forscher insgesamt 656 Biofilmproben aus verschiedenen Duschköpfen ausgewertet.

Zu diesem Ergebnis kam die Studie

Bei der Analyse war dann entdeckt worden, dass ausgerechnet die

Gattung Mycobacterium die am häufigsten entdeckte Bakterie in den Duschköpfen war. Allerdings scheint dieses Ergebnis häufiger in amerikanischen als in europäischen Haushalten vorzukommen. Dies hat offenbar den Hintergrund, dass in den USA oftmals Chlor für die Reinigung von Toiletten und Badezimmern verwendet wird. Diese Bakterien seien dagegen jedoch oftmals resistent. Zudem kam die Studie zu dem Ergebnis, dass die Bakterien häufiger in Metallduschköpfen als in Plastikduschköpfen aufzufinden waren. Offenbar befinden sich in den Plastikduschköpfen Chemikalien, die die Ausbreitung der Bakterien unterbinden. Durch diese Bakterien können häufig Lugenentzündungen ausgelöst werden. Zudem stieß man auch auf lokale Besonderheiten. Überall dort wo besonders viele Duschköpfe mit Bakterien befallen waren, fand man auffallend hohe Zahlen von Menschen, die an Lungenerkrankungen litten. Dieses Phänomen will die Universität Colorado nun weiter untersuchen.

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