Lohnt es sich, eine private Homepage zu betreiben?


Wer heute etwas mitzuteilen hat, tut dies häufig über die sozialen Netzwerke. Die private Homepage ist dagegen nicht mehr so verbreitet wie noch vor einigen Jahren. Sie hat jedoch auch heute noch einige Vorteile.

Idealer Ort, um anderen über das eigene Hobby zu erzählen

Viele Menschen berichten gern über ihre Hobbys. In sozialen Netzwerken posten Nutzer gern Bilder und Berichte über ihre Freizeiterlebnisse. Wirklich strukturiert ist die Darstellung im Feed jedoch nicht. Hier ist die Homepage deutlich im Vorteil. Damit lassen sich die Informationen einfach strukturieren. Wer beispielsweise eine Reise-Webseite erstellt, kann die besuchten Reiseziele übersichtlich sortieren. Die User finden so leichter die Informationen, die sie interessieren. Der Aufwand für die Gestaltung einer Internetseite ist geringer als viele denken. Ein Homepage Baukasten ermöglicht eine schnelle Erstellung und Pflege. Dazu stehen zahlreiche Module zur Verfügung, die dem Webseiten-Besucher eine hohe Professionalität vermitteln. Die Kosten sind sehr niedrig und reißen kein Loch in das Budget für die nächste Reise. Zu den Vorteilen für die Nutzer gehört, dass sie die Seite schnell wiederfinden und zu weiterführenden Informationen navigieren können. 

Privat oder gewerblich

Rein private Homepages haben einen großen Vorteil: sie benötigen kein Impressum. Vielen Menschen bereitet es Unbehagen, die Wohnadresse anzugeben. Sie empfinden dies als einen starken Eingriff in die Privatsphäre. Zudem muss für eine gewerbliche Homepage ein Gewerbe angemeldet werden. Nach deutschem Recht kann bei privaten Internetseiten nur in sehr engen Grenzen auf eine Gewerbeanmeldung verzichtet werden.Viele betreiben ihre Homepage nicht in erster Linie in Gewinnabsicht. Dass Reisebloggerinnen wie Sarah Lane auf ein siebenstelliges Vermögen blicken können, ist selten. Der geschäftsmäßige Betrieb einer Webseite ist jedoch viel eher gegeben. Dafür reicht eine Gewinnerzielungsabsicht, etwa die Platzierung von Google-Werbung. Mit der Webseite Geld verdienen zu wollen, ist verständlich. Es ist eine kleine Wertschätzung, die zum Schreiben animiert. Zudem wird so die nächste Reise erschwinglicher.Zu berücksichtigen ist jedoch, dass eine Gewerbeerlaubnis vorliegen und ein Impressum angegeben sein müssen. Einnahmen sind ab der ersten Cent bei der Steuererklärung anzugeben. Erfolgt dies nicht, handelt es sich um Steuerhinterziehung. Das Risiko, erwischt zu werden, ist hoch.

Diese Zwecke erfüllen private Webseiten

Zu den gängigsten Zwecken einer privaten Webseite gehören:

Gleichgesinnte kennenlernen 

andere für das eigene Hobby begeistern 

seien Meinung über den Alltag kundtun 

ein Online-Tagebuch erstellen 

die Erstellung einer Bewerbungsseite 

die Privatsphäre besser schützen als bei Facebook & Co. 

Test für eine spätere Kommerzialisierung 

Die Beispiele zeigen, dass es viele sinnvolle Anwendungen für eine private Webseite gibt. Wer allerdings mit seiner Internetseite Geld verdienen möchte, muss ein Gewerbe anmelden. Schon die Einbindung eines Paypal-Buttons können behördlich als Gewinnabsicht interpretiert werden. Hier ist es empfehlenswert, sich den Rat eines Rechtsanwalts einzuholen. Solange die Homepage keine Werbung und Zahlungsoptionen anbietet, kann der Staat auch keine Gewinnabsicht unterstellen. 

Fazit

Eine private Homepage kann viele Funktionen erfüllen. Mit ihr lässt sich die eigene Karriere in Schwung bringen, ein Hobby vorstellen oder die Meinung über die Weltlage mitteilen. Zu diesen Zwecken muss die Internetseite nicht einmal über ein Impressum verfügen. Werden die User zu Zahlungen animiert, wird aus der privaten eine gewerbliche Homepage. Der Betreiber muss sie mit einem Impressum versehen und ein Gewebe anmelden, selbst wenn er mit der Webseite noch nichts verdient.

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