Mindestens 120 neue Corona-Infizierte! Neuer Corona-Hotspot in Deutschland – Schulen & Kitas bereits geschlossen


In Göttingen ist ein neuer Massentest gegen das gefährliche Coronavirus in einem Hochhauskomplex gestartet worden. Bei mehreren Familienfeiern des islamischen Zuckerfestes hatten sich nach bisherigen Kenntnissen rund 120 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Nun versucht die Stadt mit dem Zwangstest weitere infizierte Personen zu finden.

700 Bewohner müssen zum Corona-Test antreten

Am Freitag haben die Behörden in Göttingen mit den Tests in einem Hochhaus der Stadt begonnen. Etwa 700 Bewohner müssen sich nach Willen der Behörden dem Test unterziehen. Sollten einzelne Bewohner den Test verweigern, würden die betreffenden Pesonen durch die Polizisten zum Test gebracht werden. In dem Hochhaus wohnen viele der 120 positiv auf das Coronavirus getesteten Personen, die sich in den letzten Tagen bei der Feier des islamischen Zuckerfestes, das in Familienfeiern zahlreicher arabisch-albanischer Clans in dem Hochhaus gefeiert wurde, angesteckt hatten. Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern greift die Stadt Göttingen nun zu drastischen Maßnahmen. Mehr als die Hälfte der infizierten Personen lebt in dem betreffenden Hochhauskomplex. Das sich unter den infizierten Personen auch zahlreiche Kinder befinden, wurde der Betrieb von Schulen und Kindertagesstätten vorübergehend eingestellt. Ab Montag sollen diese aber wieder öffnen. Allerdings werden hunderte Schüler vorsorglich in Quarantäne verbringen, die mit positiv getesteten Klassenkameraden Kontakt hatten.

Behörde will Massentest am Wochende abschließen

Nun haben die Maßnahmen zur Testung aller Bewohner begonnen. In der Tiefgarage wurden zwei Zelte aufgebaut, wo 60 Mitarbeiter der Stadt zusammen mit medizinischem Personal, Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt und Gesundheitsamt den Bewohnern die Proben nehmen werden. Im Hochhaus selbst sind 600 Bewohner gemeldet, man rechnet jedoch mit 100 weiterene Bewohnern, die dort leben aber nicht gemeldet sind. Die einzelnen Bewohner haben bereits Vorladungen mit genauen Zeiten für ihre Testung erhalten. Jeden Tag von 10:00 – 14:00 müssen sich die Bewohner zu den vorgegebenen Zeiten zum Test einfinden. Sollten die Bewohner nicht erscheinen, werden sie zwangsweise von Polizisten zum Test gebracht. In den letzten Tagen war es bereits zu Ausschreitungen gekommen. Am Freitag jedoch ging alles ruhig und friedlich über die Bühne zu gehen. “Bei den Bewohnern gab es eine hohe Kooperationsbereitschaft. Wir liegen voll im Zeitplan“, sagt Feuerwehrsprecher Frank Gloth. Mehr als 200 Personen haben sich an diesem Tag testen lassen. Bis Sonntag sollen von allen Bewohnern die Proben genommen worden sein.

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